Eisspeedway-DM mit mehr Klasse als die letzten Jahre
In Berlin erwartet uns ein starkes DM-Feld
Das 2019-Teilnehmerfeld ist deutlich stärker als in den Vorjahren, mit Titelverteidiger Max Niedermaier, dem aktuell in der WM bestplatzierten Deutschen und zugleich zweitbesten nichtrussischen Fahrer Hans Weber, dem ebenfalls permanent an der WM teilnehmenden Stefan Pletschacher, dem erst 20-jährigen Luca Bauer, der als frisch gekürter EM-Dritter dabei ist, dem EM-Fünften Markus Jell, dem seit zwei Jahren parallel zum klassischen Speedway auch Eisspeedway fahrenden Tobias Busch und dem aufstrebenden Hessen Marc Geyer machen sich sieben Fahrer Hoffnungen auf einen Podestplatz, fallweise sogar auf den Titel.
Der neunfache Deutsche Meister Günther Bauer musste seine Teilnahme wegen einer Viruserkrankung kurzfristig absagen.
Neben den weiteren Deutschen Sebastian Gegenbauer, Christoph Kirchner und Franz Mayerbüchler wird das Feld von den nicht für die DM punktberechtigten Bart und Niek Schaap sowie Simon Reitsma aus den Niederlanden, dem österreichischen Rookie Philip Lageder sowie dem Tschechen Jiri Wildt komplettiert.
Wenn einer der Akteure unpässlich sein sollte, wird es ein sensationelles Debüt geben: Mit der erst 17-jährigen Celina Liebmann ist eine Frau als Bahnreserve auf Stand-by. Seit 2007 fährt die Bayerin Speedway, ihr Vater Jürgen kennt die Bahn in Berlin als dreifacher Deutscher Vizemeister bestens.
Tagesgästen sowie eingefleischten Eisspeedway-Fans, die sich die volle Packung mit vier Tagen Spike-Spektakel gönnen möchten, stehen die Einzel- sowie «Berlin-Tickets» an den Tageskassen zur Verfügung.
Während es für die DM-Fahrer am Donnerstag ab 17 Uhr ernst wird, gehen die WM-Piloten am Samstag ab 17 Uhr und am Sonntag ab 14 Uhr auf Punktejagd. Stadionöffnung ist jeweils drei Stunden zuvor.