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Team-Transporter vom «Eishans» krachte in Garage

Von Rudi Hagen
Eine unerlaubte Spritztour mit krachendem Ende an einer Garage hat der Team-Transporter von Eisspeedway-Pilot Hans Weber nicht überstanden. Der Fahrer tauchte erst einmal ab, der «Eishans» muss ein neues Fahrzeug kaufen.

Am Donnerstagmorgen vergangener Woche stand der Transporter von Hans Weber mit zerknüllter Front vor einer Garage an der B15 zwischen Wasserburg und Rosenheim. Verlassen, ohne Insassen. Den Spuren nach zu urteilen, war der Fahrer in einer leichten Kurve nach links von der Straße abgekommen, hatte ein Verkehrsschild überfahren und war danach schnurstracks über eine Wiese geradeaus gefahren, bis er an der Garagenwand zum Stillstand kam.

Dubiose Geschichte.

Besitzer Hans Weber erfuhr erst einen Tag später vom Besitzer des Gebäudes von dem Vorfall. «Eigentlich dachte ich, der Transporter wäre längst in der Werkstatt», sagte der 33-jährige Schlierseer gegenüber SPEEDWEEK.com, «aber der junge Mann, der von uns den Auftrag hatte, das Fahrzeug dorthin zu überführen, ist wohl noch ein wenig damit in der Weltgeschichte umher gefahren.»

Die Polizei hat den Vorfall inzwischen aufgenommen und auch der Übeltäter hat seine Aussagen dazu gemacht. Hans Weber, der mit einem grippalen Infekt derzeit zuhause auf dem Sofa liegt, ist letztlich froh, dass die ganze Sache nur mit einem Blechschaden ausging. Aber: «Der Transporter ist letztlich hin, denn der Rahmen hat sich derart verzogen, dass es so um die 20.000 Euro kosten würde, ihn zu reparieren.»

Hans Weber schaut derweil nach vorn. «Wir kaufen jetzt einen neuen Bus und fahren Anfang Dezember zusammen mit Franky Zorn nach Schweden, um uns dort auf die kommende Eisspeedwaysaison vorzubereiten.» Große Unterstützung erfährt der «Eishans» dabei von seinem Arbeitgeber «Ge-Service Dienstleistungen» mit Christian Platzer aus Wasserburg an der Spitze, von dem er volle Rückendeckung für seinen Sport erhält.

Die Fahrwerksprobleme vom Vorjahr hofft Weber unter anderem mit der Anschaffung neuer Rahmen vom Niederländer Tjitte Bootsma ad acta legen zu können. «Wir sind im Team recht optimistisch, dass alles passen wird.»

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