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Eisspeedway-GP 2014 ohne Race-Director!

Von Ivo Schützbach
Der Eisspeedway-GP hat schwere Zeiten vor sich

Der Eisspeedway-GP hat schwere Zeiten vor sich

Nach nur einem Jahr als Race-Director für den Eisspeedway-Grand-Prix hat der Schwede Peter Jansson seinen Job hingeschmissen. Das exklusive Interview von SPEEDWEEK.com.
Warum hast du nur ein Jahr als Race-Director gearbeitet?

Es war ein sehr lehrreiches und zudem spaßiges Jahr. Ich wusste, dass ich nicht der richtige Mann für diesen Job bin. Ich habe mit den Fahrern sehr gut zusammengearbeitet, sie haben sich wie professionelle Sportler verhalten. Ich habe daran gearbeitet, dass bei den Rennen alles gut über die Bühne geht, das halte ich für sehr wichtig. Das ist mir auch gut gelungen. Worin ich sicher nicht so gut bin, ist die Zusammenarbeit mit den Veranstaltern oder die Arbeit am Computer.

Wirst du einen Nachfolger haben?

Ich weiß es nicht – aber ich glaube nicht!

Mit welchem Budget vom Motorrad-Weltverband FIM konntest du 2013 arbeiten?

Ich hatte kein Budget.

Wir sehen 2014 nur eine Qualifikationsrunde für den Eisspeedway-GP. Ist das nicht ein Desaster?

Das ist es! Das Problem ist aber, dass wir momentan nicht mehr als einen Veranstalter haben.

Wie beurteilst du die Zukunft des Eisspeedway-Grand-Prix?

Ich sehe große Probleme auf uns zukommen. Wir müssen dafür sorgen, dass es einfacher wird Rennen zu organisieren – nicht schwieriger. Die FIM muss mit den Veranstaltern sehr behutsam umgehen und ihnen auf jede erdenkliche Art helfen. Die FIM darf nicht nur Forderungen stellen, sonst sind bald keine Veranstalter mehr übrig.

Wird es diesen Winter wie angekündigt ein Trainingslager der FIM für den Nachwuchs geben?

Kommenden Montag beginnt mein Trainingslager mit fünf jungen Fahrern. Wir werden eine Woche lang in Schweden trainieren. Ich bin mir sicher, dass das die schwedischen Stars der Zukunft sind. Das wird aber noch ein oder zwei Jahre dauern. Das Trainingscamp ist allerdings nicht von der FIM.

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