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Bol d’Or: Suzuki führt vor Honda und Kawasaki

Von Helmut Ohner
Suzuki Endurance beim Bol d’Or im Retrolook der 1980er-Jahre

Suzuki Endurance beim Bol d’Or im Retrolook der 1980er-Jahre

Nach sechs Stunden des Bol d’Or in Le Castellet haben die Werkteams von Suzuki, Honda, Kawasaki und Yamaha das Kommando übernommen. Penz13 und GMT94 liegen bereits entscheidend zurück.

Viel Dramatik gab es bereits in der ersten (!) Runde des über 24 Stunden führenden Bol d’Or in Le Castellet. Während Freddy Foray von Honda Endurance das 55 Fahrer umfassende Teilnehmerfeld in die 79. Auflage des Bol d’Or führte, schmiss David Checa sein Motorrad bereits in der ersten Runde vehement neben die Strecke. Mit fünf Runden Rückstand konnte GMT94 Yamaha das Rennen wieder aufnehmen. Um den WM-Titel erfolgreich zu verteidigen müsste Suzuki Endurance schon ausfallen.

Auch für Markus Reiterberger von BMW Motorrad France Penz13, der im Training der absolut schnellste Mann auf der 5,861 Kilometer langen Strecke im Süden Frankreichs war, begann das Rennen desaströs. Statt um die Führung mitzufighten versank das Team um Rico Penzkofer wegen eines defektes Sturz-Sensors, der nach der ersten Runde in aller Eile getauscht werden musste, in den Tiefen des Mittelfelds.

Für zwei Teams lief die Anfangsphase noch schlechter. Mit Bolliger Switzerland und Junior LMS Suzuki mussten der Dritte und. Vierte der WM-Zwischenwertung bereits das Rennen beenden. Bei Bolliger zwang ein Sturz von Nicolas Salchaud auf Platz 5 liegend zur Aufgabe, weil der Rahmen der Kawasaki an mehreren Stellen gebrochen war und bei der Suzuki Mannschaft führten technische Probleme zum frühzeitigen Aus.

Nach dem ersten Drittel des Rennens hat sich das Team Suzuki Endurance vor Honda Endurance, SRC Kawasaki und Monster Energy Yamaha – YART an die Spitze gesetzt. Die Mannschaft von BMW Motorrad France Penz13 konnte sich an die fünfte Stelle schieben. Der Titelaspirant GMT94 Yamaha ist als Zehntplatzierter ebenfalls wieder in die Top-10 angelangt.

Als 14. im Gesamtklassement liegt das Team Völpker NRT48 & Penz13 Schubert Motors in der Wertung der Klasse Superstock an der sechsten Position, nur knapp hinter einer Podiumsplatzierung.

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