Der Veranstalter des zweiten Laufs zur Langstrecken-Weltmeisterschaft auf dem "Autódromo Internacional do Algarve" in Portimão beabsichtigt, ein eigenes Team ins Zwölf-Stunden-Rennen zu schicken. Deshalb wurde das österreichische Yamaha Austria Racing Team angefragt, ob es ein Motorrad für das Parkalgar Racing Team aufbauen könnte, das der Moto3-Vize-Weltmeister Miguel Oliveira und der ehemalige Superbike-WM-Pilot Miguel Praia pilotierten werden. Um dieses Projekt überhaupt in die Tat umsetzen zu können, musste der ursprünglich festgelegte Termin auf den 11. Juni vorverlegt werden, weil ansonsten Oliveira am selben Wochenende seine Verpflichtungen als Fahrer im Moto2-Team von Leopard Racing beim Großen Preis der Niederlande hätte wahrnehmen müssen. "Portugal hat keine Tradition im Langstreckenrennsport. Um das Publikum in Scharen an die Rennstrecke zu locken, will der Organisator die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit mit einer aussichtsreichen Mannschaft auf sich ziehen. Seit der großen Erfolge von Miguel Oliveira, der letztes Jahr in der Moto3-WM nur von Danny Kent besiegt wurde, hat der Motorradsport an Bedeutung gewonnen", lässt Mandy Kainz von Yamaha Austria Racing wissen