MotoGP: Yamaha reagiert auf Quartararo-Kritik

Bolliger: Ausfall mit Top-3-Platzierung vor Augen

Von Helmut Ohner
Michael Savary (8) im Kampf mit April Moto Motors Events um Platz 2

Michael Savary (8) im Kampf mit April Moto Motors Events um Platz 2

Eine Spitzenplatzierung schien im Bereich des Möglichen, doch um 08.30 Uhr kam für Horst Saiger, Michael Savary und Gianluca Vizziello im Team von Bolliger Switzerland mit einem Getriebeschaden das Aus.

Michael Savary sollte eigentlich für Bolliger Switzerland ins 24-Stunden-Rennen starten, doch der Schweizer überließ diese Ehre seinem italienischen Teamkollegen Gianluca Vizziello, der in der Schweizer Kawasaki-Mannschaft kurzfristig den Platz des verletzten Roman Stamm übernommen hatte.

Vom neunten Startplatz etablierten sich Vizziello, Savary und das Bolliger-Urgestein Horst Saiger schnell in den Top-7. Dabei profitierte das Trio auch von den Stürzen von Suzuki Endurance und Yamaha Austria Racing, die die beiden Mitfavoriten um den Tagessieg weit zurückwarfen.

Wie das sprichwörtliche Schweizer Uhrwerk wurden die Runden abgespult. Gegen 08.00 Uhr duellierte man sich munter mit F.C.C. TSR Honda (Kazuma Watanabe, Alan Techer, Damian Cudlin) und April Moto Motors Events (Gregg, Fastré, Alex Cudlin) um die zweite Position. Phasenweise trennten diese Teams nur wenige Zehntel Sekunden.

«Es ist nicht einfach, bei diesen niedrigen Temperaturen im Morgengrauen die Konzentration aufrecht zu erhalten. 30 Runden fühlen sich bei diesen Bedingungen wie tausend Runden an», erzählte Saiger nach einem seiner Einsätze. «Da ist so ein Rad-an-Rad-Duell mit einem Konkurrenten eine willkommene Abwechslung.»

Eine Podiumsplatzierung vor Augen musste Vizziello die Kawasaki mit blockierendem Hinterrad neben der Rennstrecke abstellen. In den Boxen versuchten die Mechaniker zwar noch, das Motorrad zu reparieren, doch schließlich musste man einsehen, dass das Rennen gelaufen war.

«Das wär’s dann für uns gewesen. Getriebeschaden, die Trümmerteile des Getrieberades haben das Gehäuse zerstört», war der knappe Kommentar des Teams auf ihrer Facebook-Seite.

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