Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Suzuka: Honda, Yamaha, Suzuki, Kawasaki wollen Sieg

Von Helmut Ohner
Suzuka-Podium 2015 mit dem Schweizer Dominique Aegerter (2. vl.)

Suzuka-Podium 2015 mit dem Schweizer Dominique Aegerter (2. vl.)

Honda, Yamaha, Suzuki, Kawasaki, alle wollen sie den Sieg beim prestigeträchtigen Acht-Stunden-Rennen in Suzuka am kommenden Wochenende. Das Yamaha Factory Team trachtet den Vorjahressieg zu wiederholen.

Kein Rennen ist für die japanische Motorradindustrie wichtiger als das Acht-Stunden-Rennen in Suzuka, das dieses Jahr bereits zum 39. Mal auf dem ehemaligen Grand-Prix-Kurs über die Bühne gehen wird. Honda, Yamaha, Suzuki und Kawasaki scheuen keine Kosten und Mühen, um bei dieser prestigeträchtigen Veranstaltung zu triumphieren.

Yamaha schickt zwei Werksteams ins Rennen. Den beiden Vorjahressiegern Pol Espargaró und Katsuyuki Nakasuga wird heuer der britische Superbike-WM-Pilot Alex Lowes an die Seite gestellt. Das schnelle Trio soll für einen weiteren Erfolg bei der seit 1978 stattfindenden Traditionsveranstaltung sorgen.

Die Mannschaft Yamaha Austria Racing wurde für das Rennen zum offiziellen Werksteam erhoben. Für das österreichische Team, die mit dem Australier Broc Parkes sowie den beiden Lokalmatadore Takuya Fujita und Kotha Nozane an der Startlinie stehen werden, geht es vor allem darum, in der Weltmeisterschaft Boden auf die Konkurrenten aufzuholen, nachdem man bei den ersten beiden WM-Läufen nicht gerade vom Glück verfolgt wurde.

Schärfster Konkurrent für das Yamaha Factory Team dürften nach der Papierform die beiden Honda-Mannschaften Musashi RT Harc-Pro mit den beiden Superbike WM-Assen Michael van der Mark und Nicky Hayden und dem Japaner Takumi Takahashi sowie F.C.C. TSR Honda mit Kazuma Watanabe, PJ Jacobsen und dem Schweizer Moto2-Fahrer Dominique Aegerter.

Auch Suzuki macht sich berechtigte Hoffnungen auf einen Sieg beim Acht-Stunden-Rennen. Yoshimura Suzuki Shell Advance (Takuya Tsuda, Joshua Brookes, Noriyuki Haga) und dem Team Kagayama (Yukio Kagayama, Ryuichi Kiyonari, Naomichi Uramoto) werden dabei die besten Chancen eingeräumt.

Kawasaki schickt mit dem Team Green (Akira Yanagawa, Kazumi Watanabe, Leon Haslam) und RS Itoh (Mitsunori Okamura, Ken Ishizuka, Isami Higashimura) in die Acht-Stunden-Schlacht.

Bei der großen Phalanx an japanischen Teams werden den Langstrecken-WM-Teams wie Suzuki Endurance (Vincent Philippe, Anthony Delhalle, Etienne Masson), GMT94 Yamaha (David Checa, Niccolò Canepa, Lucas Mahias), SRC Kawasaki (Gregory Leblanc, Matthieu Lagrive, Fabien Foret) oder Honda Endurance (Julien Da Costa, Sebastien Gimbert, Freddy Foray) nur geringe Siegeschancen eingeräumt.

Aus deutsprachiger Sicht sind der Österreicher Horst Saiger und der Schweizer Michael Savary im Team Bolliger Switzerland sowie Martin Scherrer (Motobox Kremer) und Oliver Skach (Team Flembbo Leader) zu beachten.

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