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Eurosportkommentator rettet Honda WM-Punkte

Von Helmut Ohner
Ein wachsamer Kommentator von Eurosport Deutschland bemerkte, dass das Motorrad von Honda Endurance Racing «Rauchzeichen» gab. Mit einem Anruf rettete er der Mannschaft wertvolle WM-Punkte.

Im Training zum prestigeträchtigen Langstreckenbewerb in Suzuka lieferten Freddy Foray, Julien Da Costa und Sébastien Gimbert ein bescheidenes Ergebnis ab. Das französische Trio kam mit den Bedingungen nicht zurecht und musste sich sogar hinter dem Team R2CL mit dem bescheidenen 24. Platz in der Startaufstellung begnügen.

Doch die Honda-Truppe fand im über acht Stunden gehenden Rennen einen guten Rhythmus und konnte rasch viele Plätze gutmachen. Bei Halbzeit lagen Foray, Da Costa und Gimbert bereits an der achten Stelle, nur etwa 26 Sekunden hinter dem späteren viertplatzierten Team von YART Yamaha – Official EWC Team.

Bis eine Stunde vor Ende des Rennens war man, nachdem sich F.C.C. TSR Honda durch Sturz um jegliche Chancen gebracht hatte und MuSASHI Harc-Pro mit einem technischen Defekt liegen geblieben war, die bestplatzierte Honda-Mannschaft.

Stefan Nebel, dem aufmerksamen Kommentator bei Eurosport Deutschland, blieb nicht verborgen, dass die Honda CBR1000RR Fireblade in den Bremszonen immer wieder «Rauchzeichen» gab. Der Ex-Rennfahrer griff zum Telefon, um den Crew-Chief in Japan von seinen Beobachtungen in Kenntnis zu setzen.

Beim letzten Boxenstopp wurde tatsächlich ein kleines Ölleck entdeckt, dass in aller Eile repariert werden musste. Die Reparatur und eine zusätzlich ausgesprochene Stop-and-go-Strafe wegen Überschreiten des Speedlimits in der Boxenstraße warf Honda Endurance schließlich auf den 13. Platz zurück.

«Der Defekt hat uns zwar Punkte in der Weltmeisterschaft gekostet und wir liegen vor der letzten Veranstaltung 17 Punkte hinter dem Führenden in der Weltmeisterschaft. Wir werden in Oschersleben alles daran setzen, die Weltmeisterschaft noch in unsere Richtung zu drehen», bleibt der stellvertretende Teammanager Jonny Twelvetrees optimistisch.

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