KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Bianchis sechster Streich

Von Annette Laqua
Jules Bianchi mal wieder ganz vorne.

Jules Bianchi mal wieder ganz vorne.

Mit seiner sechsten Pole Position fuhr Jules Bianchi ein für einen Champion standesgemässes Qualifying. Valtteri Bottas und Roberto Merhi folgten dem Franzosen.

Erster Führender war Tom Dillmann. Der HBR-Pilot hatte einen komfortablen Vorsprung auf seinen Verfolger Victor Garcia, der an diesem Wochenende sein Debüt in der Formel-3-Euroserie gibt. Der Spanier fuhr diese Saison in der Britischen Formel-3-Meisterschaft und gibt in Hockenheim ein Gastspiel in der Formel-3-Euroserie.

Nach der Hälfte der Session hatte Champion Jules Bianchi die erste Stelle übernommen. Der Franzose war über eine halbe Sekunde schneller als Tom Dillmann, sein erster Verfolger. Dillmann pilotiert in Hockenheim wieder den Dallara-Mercedes von HBR, nachdem er in Dijon noch für das Prema Powerteam am Start war. Für HBR ist es nach einer Pause von einigen Rennen nun das Comeback in der Formel-3-Euroserie.

Als noch 13 Minuten auf der Uhr standen, flog Basil Shaaban in der Sachskurve ab. Der Unfall sorgte für eine kurze Unterbrechung, dann ging es direkt weiter. Nach der Unterbrechung waren keine Zeitverbesserungen mehr möglich, denn der Regen wurde immer stärker. Somit blieb die Pole Position von Jules Bianchi unangetastet, nicht einmal in die Nähe kam einer seiner 23 Kontrahenten.

Als Zweiter wurde Valtteri Bottas gewertet. Der Finne streitet sich mit Alexander Sims um den Titel des besten Rookies in der Formel-3-Euroserie und damit die Nachfolge des Tschechen Erik Janis. Nach dem Qualifying hat sich der ART-Pilot einen leichten Vorteil gegenüber dem Briten verschafft, denn Sims war nur Zehnter. Hinter Bottas reihte sich Roberto Merhi ein, der sich für das Saisonfinale einen Sieg vorgenommen hat. Sein Landsmann Victor Garcia sorgte mit seinem vierten Platz für die größte Überraschung. Tom Dillmann, der zweitbeste Rookie Marco Wittmann, Jean Karl Vernay, Mika Mäki, Renger van der Zande und Alexander Sims belegten die Positionen bis Rang zehn.
 

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