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4h Silverstone: Maximal fünf LMP1 beim WEC-Auftakt

Von Oliver Müller
Bei den 4h von Silverstone tritt nur ein Rebellion R13 an

Bei den 4h von Silverstone tritt nur ein Rebellion R13 an

Rebellion Racing hat für den Saisonauftakt der Sportwagen-WM (FIA WEC) in Silverstone erwartungsgemäß lediglich einen R13 bestätigt. Insgesamt gibt es über die vier vertretenen Klassen auch nur 30 Rennwagen zu sehen.

Es hatte sich in den letzten Wochen bereits angedeutet, doch nun folgte die Gewissheit. Rebellion Racing wird mit lediglich einem LMP1 die Saison 2019/20 der FIA WEC in Silverstone beginnen. Für den einzig im Feld befindlichen R13 sind zudem noch nicht einmal Fahrer gemeldet. Die angloschweizer Mannschaft erscheint aller Voraussicht nach jedoch mit zwei Wagen beim WEC-Prologue nächste Woche in Barcelona und wird dort diverse Piloten durchprobieren, die dann beim ersten Saisonrennen im Fahrzeug sitzen sollen.

Damit reduziert sich das Feld beim 4-Stunden-Rennen (1. September) in Silverstone auf maximal lediglich fünf LMP1. Als gesichert gelten die beiden Toyota TS050 Hybrid, die von Mike Conway, Kamui Kobayashi und Jose Maria Lopez bzw. Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley gefahren werden. Ebenfalls in der Startliste stehen die beiden Ginetta G60-LT-P1, in welchen jedoch lediglich die beiden Werksfahrer Charlie Robertson und Michael Simpson gemeldet sind. Bleibt zu hoffen, dass beide britischen LMP1 auch tatsächlich ihr Heimevent unter die Räder nehmen.

In der LMP2-Klasse ist das Plateau dagegen bereits voll besetzt. Insgesamt acht der kleinen Prototypen nehmen den Auftakt in Silverstone unter die Räder. Bei sieben dieser Boliden handelt es sich jedoch um Oreca 07 (bzw. einen umgebrandeten Alpine A470). Lediglich ein Dallara P217 stellt sich dieser französischen Übermacht. Bei High Class Racing ist nun auch Kenta Yamashita im Cockpit bestätigt. Der Japaner führt derzeit die Super GT Serie an und wird in der WEC-Saison von Toyota für kommende größere Aufgaben evaluiert.

Mit lediglich sechs Fahrzeugen hat die GTE-Pro-Klasse jene Strahlkraft verloren, die sie 2018/19 noch auszeichnete. Nach den Rückzügen von BMW und Ford stehen Aston Martin, Ferrari und Porsche mit jeweils zwei Fahrzeugen alleine dar. Elf der zwölf Cockpitplätze sind fest vergeben. Nur im Ferrari #71 klafft neben Davide Rigon noch eine Lücke. Beim Prologue wird hier Werksfahrer-Kollege Miguel Molina ins Lenkrad greifen. Es wird allgemein erwartet, dass der Spanier auch in der WEC-Saison diesen Slot einnimmt.

Die GTE Am besteht aus insgesamt elf Fahrzeugen, die sich ebenfalls auf die Marken Aston Martin, Ferrari und Porsche verteilen. Hier sind ebenfalls noch nicht alle Fahrerplätze vergeben. Im zweiten 911 RSR von Project 1 ist Werksfahrer Jörg Bergmeister noch alleine. Das Gleiche gilt für Thomas Preining im Porsche #88 von Dempsey-Proton Racing. Auch Gentleman-Fahrer Paul Dalla Lana hat im nagelneuen Aston Martin Vanatge AMR noch keine Wagenpartner zugeordnet bekommen. Hier wird jedoch beim Prologue in Barcelona eine Entscheidung fallen, da dort fünf Fahrer auf dem britischen Boliden nominiert sind. Hier die erste vorläufige Entrylist zu den 4h von Silverstone.

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