Morddrohungen wegen Alonso-Strafe

Audi: Nur noch ein Motor für fünf 6h-Rennen

Von Oliver Runschke
Der Audi #7 muss zukünftig mit seinem Motor haushalten

Der Audi #7 muss zukünftig mit seinem Motor haushalten

Grosse Hypothek für die WEC-Speerspitze von Audi: Lotterer/Fässler/Treluyer müssen die verbleibenden fünf WEC-Läufe mit nur einem Motor bestreiten.

Die Audi-Speerspitze André Lotterer, Marcel Fässler und Benoit Treluyer muss mit einem grossen Manko in die verbleibenden fünf Läufe der Sportwagen-WM FIA WEC starten. Nach Problemen mit dem elektronischen Motor-Siegel in Le Mans, das die Verwendung der fünf über die Saison erlaubten Motoren überwacht, darf Audi bis zum Saisonende nur noch einen weiteren V6-Turbodiesel beim R18 e-tron quattro mit der #7 verwenden. Lotterer/Fässler/Treluyer wurden in Le Mans Dritte hinter zwei Porsche 919.

In Le Mans wurden nach dem Warm-Up nach Angaben des Onlinemagazins dailysportscar.com Probleme mit den beiden elektronischen Siegeln am Motor für das Rennen festgestellt, Audi spricht von einem menschlichen Fehler.
Die Siegel liessen sich weder von der FIA noch von Audi auslesen, bei der Verhandlung gegen Audi in der Woche nach dem Rennen in Paris wurden die Ingolstädter daher mit einer Strafe von 50.000 Euro belegt. Zudem wurde das Le-Mans-Triebwerk, der zweite in diesem Jahr im Heck der #7 verwendete V6, als Triebwerk Vier erklärt. Damit bleibt den Siegern der ersten beiden WM-Läufe nun nur noch ein Motor für alle verbleibenden fünf WM-Läufe.

Audi prüft nach Angaben von LMP1-Projektleiter Chris Reinke nun, ob die in Silverstone/Spa und Le Mans verwendeten Motoren in den verbleibenden Rennen nochmals verwendet werden können werden.

Sollte die Startnummer #7 in den verbleibenden Läufen einen sechsten Motor benötigen, zieht das im Rennen eine Drei-Minuten-Stop-and-go-Strafe nach sich.

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