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FIA WEC im Jahr 2016 mit 32 Vollzeit-Fahrzeugen

Von Oliver Müller
Für die Saison 2016 im Anmarsch: Der neue Toyota TS050 Hybrid

Für die Saison 2016 im Anmarsch: Der neue Toyota TS050 Hybrid

Die Sportwagen-WM (FIA WEC) geht in diesem Jahr in ihre fünfte Saison. Neun LMP1, zehn LMP2 sowie 13 GTE-Fahrzeuge werden in der Meisterschaft starten. Audi, Porsche und Toyota fighten um den Gesamtsieg.

Bei der Pressekonferenz des Automobile Club de l'Ouest (ACO) wurden heute nicht nur die 60 Teilnehmer für die 24 Stunden von Le Mans bekannt gegeben, sondern auch jene für die Sportwagen-WM (FIA WEC) - insgesamt 32 Fahrzeuge. Da Le Mans gleichzeitig auch ein Rennen zur WM ist, fahren alle 32 FIA-WEC-Starter auch folglich beim Langstrecken-Klassiker in Frankreich.

Alles beim Alten bleibt in der LMP1-Klasse, wo wieder neun Fahrzeuge mit dabei sind - also genau so viele, wie 2015 üblicherweise in der Kategorie vertreten waren. Audi, Porsche und Toyota sind wieder mit jeweils zwei Werkswagen am Start. Dazu kommen zwei privat eingesetzte R-One von Rebellion sowie der CLM vom Team ByKolles. Wie heute ebenfalls bekannt wurde, wechselt nicht nicht nur das Schweizer Rebellion-Team auf Dunlop-Reifen, sondern auch die Mannschaft um Colin Kolles.

Die LMP2-Kategorie kommt 2016 auf zehn Fahrzeuge. Bekanntester Neueinsteiger ist Manor. Ein Name, der Vielen aus der Formel 1 aber auch aus dem Nachwuchs-Formelsport bekannt ist. Nachdem John Booth und Graeme Lowdon sich im letzten Jahr aus dem F1-Team verabschiedet haben, greifen sie nun in der Sportwagen-WM (FIA WEC) an. Dazu hat man sich beim französischen Hersteller Oreca mit einem geschlossenen 05 und dem Nissan-Triebwerk eingedeckt.
Neben den beiden neuen Partnerschaften RGR Sport by Morand sowie G-Drive Racing mit Jota Sport ist auch das aus der Asian Le Mans Series bekannte Team von David Cheng (DC Racing) jetzt in der WM unterwegs. Die chinesische Mannschaft setzt auf einen Alpine A460 getauften Oreca 05. Aufgestiegen sind auch die beiden russischen BR01 von SMP Racing. In der LMP2 war das Team im letzten noch in der European Le Mans Series (ELMS) unterwegs, hatte aber schon beim Finale in Bahrain einen Gaststart in der FIA WEC absolviert. Alle Fahrzeuge in der Klasse sind übrigens mit dem Nissan-Motor ausgestattet. Das gab es schon 2014 bei einigen Rennen.

Genau wie 2015 besteht die GTE Pro aus sieben Fahrzeugen. Nachdem in der Klasse für dieses Jahr ein neues technisches Reglement eingeführt wurde, werden die Renner u.a. mit grösseren Flügeln noch spektakulärer aussehen. Aufsehen wird der Einsatz der beiden Ford GT erregen. Im Gegensatz zu den Schwesterfahrzeugen aus der IMSA-Serie werden die amerikanischen Flundern für die WM in England vorbereitet. Während AF Corse zwei neue mit einem Turbomotor ausgestattete 488 GTE bringt, sind die Fahrzeuge von Porsche (Dempsey-Proton Racing) und Aston Martin lediglich überarbeitete Vorjahreswagen.

In der GTE Am wurden sechs Autos bestätigt. Proton-Teamchef Christian Ried wird nicht im vom eigenen Team (Abu Dhabi-Proton Racing) gemeldeten Porsche fahren, sondern in einem 911 RSR, der unter KCMG läuft. Für die Truppe aus Hongkong bestritt er in dieser Saison schon einige Läufe zur Asian Le Mans Series.

Die 32 teilnehmenden Wagen repräsentieren zwölf verschiedene Länder: Deutschland (6), Österreich (1), Japan (2), Schweiz (2), Russland (3), USA (4), China (1), Frankreich (2), Mexiko (1), Gross-Britannien (6), Italien (3) und Hong Kong (1). Neben den Vollzeit-Nennungen werden auch wieder Race-by-Race-Entries in der FIA WEC starten können. Insbesondere bei den 6 Stunden von Spa-Francorchamps (7. Mai) werden hier zusätzliche Wagen erwartet.

Die FIA WEC besteht in diesem Jahr erstmals aus neun Rennen. Neu mit dabei ist Mexiko (01.-03. September). Die Saison beginnt mit den 6 Stunden von Silverstone am 17. April.

Das ist die Starterliste der Saison 2016

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