Williams-Teenager Lance Stroll rettet den Kanada-GP

Von Vanessa Georgoulas
Lance Stroll: Ein Grund mehr, die Zukunft des Formel-1-Rennens in Montreal zu sichern

Lance Stroll: Ein Grund mehr, die Zukunft des Formel-1-Rennens in Montreal zu sichern

Lance Stroll wird 2017 der erste Kanadier nach Jacques Villeneuve sein, der in der Formel 1 antritt. Er sorgt damit nicht nur für Freude bei den kanadischen Fans, sondern gibt auch den GP-Promotern von Montreal Hoffnung.

Neben Red Bull Racing-Wunderkind Max Verstappen wird 2017 ein weiterer Teenager in der Formel 1 um WM-Punkte kämpfen: Williams-Talent Lance Stroll steigt wie der Niederländer direkt aus der Formel-3-EM in die Königsklasse des Formelsports auf – nachdem er die anspruchsvolle Nachwuchsmeisterschaft mit 14 Siegen in 30 Rennen für sich entscheiden konnte. Zum Vergleich: Verstappen holte sich 2014 in 33 Rennen 10 Siege und sicherte sich damit den dritten Gesamtrang.

Der starke Auftritt Strolls in der Formel-3-EM lässt die kanadischen GP-Fans hoffen. Denn erstmals seit Jacques Villeneuves Abgang nach dem Deutschland-GP 2006 dürfen sie im GP-Zirkus wieder einem Landsmann die Daumen drücken. Doch nicht nur die Fans freuen sich über die Verpflichtung des 18-Jährigen.

Auch die GP-Veranstalter aus Montreal – Strolls Heimatstadt – dürfen die Beförderung des jungen Rennfahrers in die höchste Formelsport-Klasse bejubeln. «Ich bin sehr optimistisch, was die Zukunft des Grands Prix angeht» erklärte GP-Promoter Francois Dumontier gegenüber Sky Sports. «Jeder der Beteiligten hat nur ein Ziel vor Augen: Die Zukunft des Rennens in Montreal zu sichern.»

Denn neben dem GP von Brasilien ist auch das Rennen auf dem Circuit Gilles Villeneuve erst provisorisch in den WM-Kalender für 2017 aufgenommen worden. «2017 feiern wir unser 50-jähriges Formel-1-Jubiläum in Kanada, und mit Lance Stroll in der Startaufstellung wäre es doch paradox, ausgerechnet in jenem Jahr kein Rennen zu veranstalten. Aber wie gesagt, ich bin zuversichtlich, dass wir das in den nächsten Tagen klären werden», betonte Dumontier weiter.

Spätestens Ende Monat muss die Zukunft des Rennens auf der Île Notre-Dame geklärt sein. Denn der finale WM-Kalender 2017 wird bereits am 30. November 2016 vom Weltrat des Automobilweltverbands FIA abgenickt werden.

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