Brasilien-GP: Wetterwechsel, Schauer, Gewitter, Chaos

Von Mathias Brunner
So könnte das am kommenden Wochenende in Brasilien aussehen

So könnte das am kommenden Wochenende in Brasilien aussehen

​Das launische November-Wetter im Grossraum São Paulo gibt dem kommenden GP-Wochenende von Brasilien zusätzlich Pfeffer: Vorhergesagt sind Schauer und Gewitter und potenzielles Chaos.

Immer wieder haben wir in Brasilien erlebt, wie unberechenbar das Wetter sein kann. Nach Einbrechen der Nacht von Freitag auf Samstag ging vor einem Jahr ein so schwerer Gewittersturm über dem Autódromo José Carlos Pace von São Paulo nieder, dass dabei mehrere Dächer der Interlagos-Rennstrecke beschädigt wurden. Die Dächer mussten in aller Eile repariert werden, ständige Stromausfälle behinderten die Arbeit.

Regen hat aus so manchem Brasilien-GP eine reine Lotterie gemacht, mit teils absolut chaotischen Rennverläufen, selbst grosse Champions wie Michael Schumacher und Fernando Alonso kamen von der tückischen Bahn ab. Das Wetter verleiht dem kommenden Wochenende zusätzlich Pfeffer – und die Spezialisten von Ubimet in Wien sagen voraus, dass sich Rennställe und Piloten auf einiges gefasst machen müssen.

Von heute Dienstag bis Donnerstag dominiert in der 21-Millionen-Metropole warmes Wetter mit einigen Schauern und Gewittern, vor allem an den Nachmittagen. Die Höchstwerte erreichen rund 27 Grad.

Am Freitag geht es wechselhaft mit einigen Schauern und Gewittern weiter. Der Wind weht mässig aus Südost und die Temperaturen liegen bei 23 bis 25 Grad.

Der Samstag bringt im Vergleich zu den Vortagen noch kühleres Wetter. Dazu bleibt es oft trüb, und es ist mit weiteren Schauern zu rechnen. Bei teils lebhaftem Südostwind werden 21 bis 23 Grad erreicht.

Am Sonntag dominieren weiterhin die Wolken, Schauer gibt es aus heutiger Sicht nur vereinzelt. Ob diese auch das Rennen beeinflussen, lässt sich allerdings fünf Tage vorher nicht vorhersagen. Die Temperaturen erreichen mässige 22 Grad.

Vor einem Jahr eroberte Nico Rosberg den Sieg in Brasilien mit einem Dreistopprennen: Er startete auf der weichen Mischung und wechselte dann drei Mal auf die mittelharten Walzen – in den Runden 13, 33 und 48. Der bestplatzierte Fahrer mit einer Zweistoppstrategie war Kimi Räikkönen im Ferrari. Er startete auf weich und wechselte anschliessend zwei Mal auf mittelhart, in den Runden 12 und 46.

Seit einem Jahr sind die Turbo-Renner markant schneller geworden. Formel-1-Alleinausrüster Pirelli reagierte und hat als dritte Mischung die harten Reifen im Gepäck. Dies ermöglicht andere Strategien als im Vorjahr.

Die WM-Anwärter Nico Rosberg und Lewis Hamilton haben übrigens für Brasilien identische Mischungen gewählt: Ihnen stehen im Laufe des Wochenendes wie immer dreizehn Reifensätze zur Verfügung, dieses Mal in folgender Kombination – ein Satz harter Reifen (orange gekennzeichnet), vier Sätze mittelhart (weiss) sowie acht Sätze weich (gelb).

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