MotoGP: Marc Marquez im Nassen 1.

Vettel fordert Hamilton heraus

Von Luis Vasoncelos
Vettel: Nur knapp hinter dem Weltmeister.

Vettel: Nur knapp hinter dem Weltmeister.

Deutschlands Top-Talent begeistert in Jerez mit Rundenzeiten auf dem Niveau von Weltmeister Hamilton - aber kritisiert KERS

Wieder ein starker Auftritt des neuen Red-Bull RB5. Am dritten Test-Tag des neuen Modells übernahm Sebastian Vettel in Jerez (Südspanien) wieder das Steuer von seinem australischen Teamkollegen Mark Webber. Der 21jährige deutsche Grand-Prix-Sieger fuhr 92 Runden und blieb vom Tempo her letztlich nur eine Tausendstelsekunde hinter Weltmeister Lewis Hamilton zurück Zweiter (der Neuwagen-Fahrer).

10000 Fans waren gekommen, um die einzig verfügbaren Tribünen von Jerez zu füllen und ihren Nationalhelden Fernando Alonso anzufeuern. Doch anstelle des Weltmeisters von 2005 und 2006 übernahm Vettel die Rolle des Hamilton-Rivalen.

Dabei musste er am Morgen eine zweistündige Unterbrechung hinnehmen, nachdem sein Frontflügel gebrochen war und den Unterboden beschädigt hatte. Vettel gab nach Arbeiten an der mechanischen und arodynamischen Abstimmung keinen Kommentar zum Fahrverhalten des RB 5 ab, sprach lieber über den Effekt des Hybridsystems KERS (Kinetic Energy Recovery System): «Noch nicht mal auf der Hauptgeraden kann man von den 80 Zusatz-PS durch KERS profitieren, selbst wenn man in der Kurve vorher nahe am Vordermann dran ist. In den Rennen wird jeder Fahrer KERS an den gleichen Stellen einsetzen, also wird es keinen Unterschied machen und nicht zu mehr Überholmanövern führen. »

Wenn Vettels Ansicht in Mode kommt, wäre ein Hauptargument für die Einführung der Hybrid-Technologie - mehr Überhomanöver für eine bessere Show - entkräftet. So deutlich hat das jedenfalls bislang noch kein Fahrer formuliert.

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