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Villeneuve über Mick Schumacher: «Enorm unter Druck»

Von Vanessa Georgoulas
Immer im Rampenlicht: Mick Schumacher

Immer im Rampenlicht: Mick Schumacher

Jacques Villeneuve traut Mick Schumacher eine erfolgreiche Karriere zu – allerdings nur, wenn der Sohn des Rekordweltmeisters Michael Schumacher lernt, mit dem grossen Druck umzugehen, der auf seinen Schultern lastet.

Seit Mick Schumacher vom Kart ins Rennauto umgestiegen ist, steht der Spross von Formel-1-Rekordchampion Michael Schumacher im Rampenlicht. Jeder Schritt, den der Nachwuchsfahrer unternimmt, wird von der Öffentlichkeit begleitet. Und natürlich werden auch immer wieder Vergleich zu seinem Vater gezogen, dem erfolgreichsten GP-Piloten in der Geschichte der Königsklasse.

Das schafft enorm viel Druck, der auf den jungen Schultern des Talents mit dem berühmten Nachnamen lastet. Und genau daran erinnert auch der 1997er-Weltmeister Jacques Villeneuve, der selbst als Sohn einer GP-Legende – Gilles Villeneuve – in der Formel-1-WM antrat. Dennoch möchte er sich nicht mit Mick vergleichen, wie er im Gespräch mit dem Kollegen des Kölner Express erklärt.

«Wir sind beide Söhne sehr erfolgreicher Väter», bestätigt der 45-jährige Kanadier, betont aber auch gleichzeitig: «Der Druck, der auf Mick lastet, ist viel grösser. Erstens weil sein Vater so oft Weltmeister war – und das nicht vor allzu vielen Jahren. Und zweitens, weil Frans und Medien in ihm einen top-ausgebildeten Piloten mit dem besten Material sehen – aber das ist er noch nicht. Mick hat eine grosse Last auf seinen Schultern.»

Er selbst habe Mick noch nicht getroffen, verrät Villeneuve, der dem Nachwuchspiloten rät, «einfach sein Ding zu machen». Der elffache GP-Sieger ist überzeugt: «Wenn er Leidenschaft für den Sport hat und mit dem Druck umgehen kann, werden sich viele Türen für ihn öffnen.»

Der junge Schumacher tritt in diesem Jahr erstmals in der Formel-3-EM an. Bei den zurückliegenden Testfahrten in Spielberg umschrieb er sein Saisonziel folgendermassen: «Ich will mich als Fahrer weiterentwickeln, viel lernen und hoffentlich in der Rookie-Wertung vorne dabei sein.» Und er erklärte auch: «Mein Ziel ist es auch, Formel-1-Weltmeister zu werden.» Dieser Ehrgeiz beweist: Den grössten Druck macht sich die Nachwuchshoffnung immer noch selbst.

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