Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Formel 1 wie in den 60ern: Startnummern viel grösser

Von Adam Cooper
​Der Automobilverband FIA wird zum Spanien-GP 2017 umsetzen, was sich viele Fans gewünscht haben: Auf den Autos sollen Startnummern und Namen der Fahrer endlich grösser geschrieben stehen.

Seit den späten 60er Jahren haben wir das nicht mehr gesehen, aber ab Spanien 2017 wird es umgesetzt: Die Startnummern und Namen der Piloten sollen wieder deutlich und gross zu lesen sein. Hintergrund: Liberty Media glaubt, die TV-Zuschauer und Fans vor Ort verfolgen Training und Rennen mit grösserem Interesse, wenn es ihnen leichter fällt, die Piloten zu identifizieren.

Ein Beispiel am McLaren-Honda von Fernando Alonso zeigt: Da ist mit Müh und Not am Cockpitrand Michael Kors zu lesen oder Richard Mille, aber nicht der Name des Piloten. Und die Startnummer auf der Nase hebt sich kaum ab.

Das Anliegen hat die übliche Entscheidungskaskade aus Formel-1-Strategiegruppe und Formel-1-Kommission durchlaufen, inzwischen wissen die Rennställe, wie sie den Wunsch der FIA umzusetzen haben. Rennleiter Charlie Whiting hat den Teams eine entsprechende Direktive zugestellt.

Die Startnummer muss mindestens 23 cm hoch sein, mit einer Schriftdicke von mindestens 4 cm. Die Zahl muss sich klar vom Hintergrund abheben.

Der Name des Fahrers muss 15 cm hoch sein, mit einer Schriftdick von 3 cm. Den Teams ist es erlaubt, die Namen abzukürzen, wie das auf den Zeitmessschirmen getan wird – aus Hamilton würde dann HAM aus Vettel VET.

Im Reglement stand unter Artikel 9.2 schon vor dem Saisonstart 2017 verankert: «Die Startnummer muss von vorne deutlich zu lesen sein, ebenso auf dem Helm des Fahrers.»

Aber bislang ist das kaum umgesetzt worden. Hand aufs Herz: Wüssten Sie auf Anhieb, welcher Pilot die Startnummer auf dem Helm trägt und wo genau sie zu lesen ist? Eben.

Der Name des Fahrers muss künftig auf der Karosserie zu sehen sein, die Platzierung ist den Teams freigestellt. Ideal böte sich etwa die Haiflosse an, dort tragen viele Rennställe aber die Namen von Sponsoren.

Wer in Spanien nicht Nummern und Namen in einer Weise trägt, die den Regelhütern der FIA gefällt, wird den Rennkommissaren gemeldet. Das Reglement erlaubt es ihnen, ein solches Auto nicht an der Veranstaltung teilnehmen zu lassen.

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