Formel 1: Max Verstappen muss zuschauen

Max Verstappen über Monaco-GP: «Podest verpasst»

Von Vanessa Georgoulas
Vor dem Stopp lag Max Verstappen noch vor seinem Teamkollegen Daniel Ricciardo

Vor dem Stopp lag Max Verstappen noch vor seinem Teamkollegen Daniel Ricciardo

Red Bull Racing-Talent Max Verstappen durfte den Monaco-GP vom vierten Startplatz und damit vor seinem Teamkollegen Daniel Ricciardo in Angriff nehmen. Am Ende kreuzte er die Ziellinie aber hinter dem Australier.

Für Max Verstappen verlief der sechste WM-Lauf des Jahres so gar nicht nach Wunsch. Der ehrgeizige Teenager, der den prestigeträchtigen Monaco-GP von Startplatz 4 in Angriff nahm, musste sich am Ende mit dem fünften Rang begnügen. Dies, weil sein von Position 5 gestarteter Teamkollege Daniel Ricciardo mit einer schlauen Strategie und einigen schnellen Umläufen gleich zwei Gegner hinter sich lassen konnte. Einer davon war Silberpfeil-Pilot Valtteri Bottas, der andere Verstappen.

Entsprechend enttäuscht erklärte der Niederländer hinterher: «Es ist sehr enttäuschend, wenn man nach einem so störungsfreien Wochenende, an dem alles wirklich gut gelaufen ist, gefühlt einen Podestplatz verpasst zu haben. Aber ich schätze, das gehört zum Rennfahren dazu. Ich habe alles probiert, um näher an Bottas heranzukommen.»

Dennoch betonte der 19-Jährige auch: «Man kann jetzt schon sagen, dass wir etwas zu früh gestoppt haben, um neue Reifen zu holen, und dass wir etwas länger hätten draussen bleiben sollen, aber hinterher ist man immer schlauer. Selbst nach dem Safety-Car, als ich auf frischeren und weicheren Reifen unterwegs war, hatte ich keine Überholchance. Ich denke, ich habe heute 77 Runden im Verkehr festgesteckt und das macht nicht so viel Spass, denn ich konnte nicht wirklich Gas geben. Aber wenigstens bin ich ins Ziel gekommen, und das ist der grösste Pluspunkt des heutigen Tages.»

Teamchef Christian Horner sagte angesichts der schlechten Laune, die Verstappen am Boxenfunk und nach dem Rennen an den Tag legte: «Das ist ganz normal bei einem Strassenrennen, da kochen die Emotionen gerne mal hoch. Er wollte halt Bottas schnappen, und das ist ihm nicht gelungen. Einer ist immer unglücklich, das gehört dazu.»

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