VR46-Ducati über Pedro Acosta: «Es wäre ein Traum, ihn im Team zu haben»

Immer wieder wird MotoGP-Rohdiamant Pedro Acosta mit einem Wechsel zu einem Ducati-Team in Verbindung gebracht. Im Sommer sorgte Acosta für Schlagzeilen, als er einen Besuch im Ducati-Museum in Borgo Panigale öffentlich machte. Für 2027 gilt der junge Spanier als eine der wichtigsten Figuren im MotoGP-Paddock.

Auch VR46-Teammanager Pablo Nieto reagierte nun auf die Spekulationen. Bei Crash.net erklärte er: «Welches Team würde Pedro Acosta nicht gern haben? Natürlich wäre es großartig, wenn Pedro zu uns käme. Es wäre gelogen, wenn ich das abstreiten würde – und lügen liegt mir nicht. Wir stehen in Kontakt, aber natürlich respektieren wir seinen Vertrag bei KTM.»

Nieto unterstrich dabei die offenherzige Haltung seines Teams: «Es wäre ein Traum, Pedro in unserem Team zu haben. Man weiß nie, was die Zukunft bringt. Wir sind offen für ihn, aber natürlich auch für alle anderen schnellen Fahrer.»

Der 21-Jährige steht bei KTM noch bis Ende 2026 unter Vertrag. KTM testete kürzlich als erster Hersteller einen 850er-Prototypen, Honda zog nach, Ducati wird voraussichtlich im März folgen. Seit 2022 wartet KTM auf einen Sieg. Doch auch VR46 konnte in der Saison 2025 kein MotoGP-Rennen gewinnen – obwohl Ducati der dominierende Hersteller war.

Für 2026 setzt VR46 erneut auf das Duo Franco Morbidelli und Fabio di Giannantonio. Acosta selbst zeigte zuletzt bei Valentino Rossis Dirt-Track-Ranch, dass er auch abseits der Strecke seine Spuren hinterlässt: Er gehörte zu den sechs MotoGP-Piloten, die Anfang Dezember beim 100-km-Rennen auf der Ranch teilnahmen.