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Fernando Alonso: Noch mehr Strafen wegen Honda

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso kassiert eine Strafversetzung um 40 Startplätze

Fernando Alonso kassiert eine Strafversetzung um 40 Startplätze

Die Strafenflut nimmt für McLaren-Honda kein Ende: Nach dem zweiten Training, in dem Fernando Alonso einen Getriebeschaden hinnehmen musste, kommt der Spanier auf eine Strafversetzung um 40 Startplätze!

Noch bevor Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne in Baku eine Runde gedreht hatten, war den beiden McLaren-Honda-Pechvögeln bereits eine Strafversetzung um je 15 Startpositionen gewiss. Denn Honda hatte bei beiden Antriebseinheiten jeweils die MGU-H-Einheit und den Turbolader gewechselt. Dies, um die anhaltenden Probleme mit der Hitze-Energierückgewinnungseinheit in den Griff zu bekommen.

Doch dabei blieb es nicht, weil bei Formel-1-Rookie Stoffel Vandoorne nach dem zweiten Training ein neuerlicher Wechsel von beinahe jeder Motor-Komponente auf dem Plan stand (einzig die Kontroll-Elektronik und das Batterie-Paket wurden nicht getauscht) – addierte sich die Strafe für den Belgier auf 30 Positionen.

Und damit nicht genug: Auch für Alonso addierte sich die Strafe weiter. Denn im Heck des Spaniers wurden nach dem zweiten freien Training, das er wegen eines Getriebeschadens früher als geplant beenden musste, sowohl der Verbrennungsmotor als auch Turbolader sowie MGU-H und MGU-K getauscht. Damit kommt der zweifache Champion auf eine Strafversetzung um – theoretische – 40 Startplätze.

Auch dieser Wechsel war geplant, denn der Spanier war am Trainingsfreitag mit einer neuen, dritten Motor-Version unterwegs, was sich auch in der Topspeed-Liste spiegelte: Im zweiten Training waren beide McLaren-Honda-Piloten auf einem ähnlichen Abtriebsniveau unterwegs. Dennoch schaffte Alonso einen Topspeed von 327 km/h während Vandoorne, der noch mit der alten Version unterwegs war, nicht über 312 km/h hinauskam.

Um den neuen Motor auf dem ohnehin wenig erfolgsversprechenden Baku-Rundkurs nicht weiter mit vielen Kilometern zu belasten, entschieden sich die Ingenieure aus Japan, die neue Motorenversion wieder auszubauen und für das nächste GP-Wochenende in Spielberg zur Seite zu legen. Das gibt den Ingenieuren auch die Gelegenheit, die Antriebseinheit nach dem ersten Einsatz auf der Strecke noch einmal genau unter die Lupe zu nehmen.

 

 

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