BMW und Ferrari kämpfen um Haltbarkeit
Trotz Problemen ist Heidfeld nicht unzufrieden
Vorletzter Tag der zweiten Test-Woche in Bahrain, bei etwas kühleren Temperaturen und recht starken Winden: Diesmal war Timo Glock schnellster Mann des Tages. Bestzeit des Toyota-Fahrers: 1:32:492 Min. Der Wersauer drehte mit 132 auch die meisten Runden des Tages. Seine Kilometerleistung: 714,38 km. Glock und seine Teamführung waren erneut glücklich über einen technisch vollkommen störungsfreien Arbeitstag.
Zweitschnellster Pilot des Tages war Felipe Massa im Ferrari mit 1:32,917 (105 Runden) vor Nick Heidfeld (BMW-Sauber, 82 Runden). An Massas Auto trat jedoch am Morgen ein Getriebschaden auf, nachmittags ein elektronischer. Konstrukteur Aldo Costa nahm’s gelassen und verwies den Schaden am Schaltkasten in den Bereich des hundsnormalen Experimentierschwunds. Er gestand aber auch: «Einige Probleme gehen auf das Konto von neuen Komponenten am KERS-System. »
BMW-Sauber-Pilot Heidfeld schaffte 82 Runden und 1:32,993 als Bestzeit. Allerdings blieb auch er zweimal wegen mechanischer Defekte auf der Strecke stehen. Dennoch arbeitete BMW-Sauber sein Lastenheft weitgehend ab. Der Mönchengladbacher sagte: «Wir machen gute Fortschritte in der Entwicklung, auch wenn wir noch dabei sind, das Auto kennen zu lernen. Und wir haben einige Bereiche gefunden, in denen wir uns noch verbessern können.»
Am Donnerstag, 19.2., endet die zweite Testwoche in Bahrain.