Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der von McLaren-CEO Zak Brown als fast sicher vermutete und erhoffte Wechsel des früheren Erfolgsteams von Honda zu Renault zieht sich.
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Denn zuvor müsste erstens Honda nach einer derartigen Demütigung in der Formel 1 gehalten (was FIA-Präsident Jean Todt und Liberty-Sportchef Ross Brawn massiv betreiben) und zweitens zur neuen Partnerschaft mit Toro Rosso überredet werden. Von der beide Seiten nicht angetan sind, wie Montag zu erfahren war. Von Red-Bull-Seite hörte man den Motorsportchef Helmut Marko sagen: "Es gab in Monza keine Deadline. Es gibt keine offiziellen Gespräche. Aber die Zeit drängt sehr."
Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost sagte zu SPEEDWEEK.com: "Wir haben einen andauernden Vertrag mit Renault." Von Honda hörte man nichts. Aber es drang durch: Es gab Montag 11 Uhr Londoner Zeit (18 Uhr in Tokio) eine Videokonferenz auf höchster Ebene. Ein Insider weiß dazu: "Die Konzernobersten sind von der Idee, Red Bulls Zweitteam auszurüsten, nicht angetan."
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Eine Andeutung kam noch hinzu: Die Stimmung sei eher so, sich aus der Formel 1 wieder zu verabschieden, wenn man von McLaren "abserviert" werde. Honda sähe das - trotz des formell heuer auslaufenden Vertrags mit McLaren – als glatten Bruch der Briten. Tost gab allerdings zu, dass Honda doch zwei Reize hätte: "Dass sie mehr können, als man jetzt sieht, es daher einmal aufwärts gehen wird. Und der finanzielle Aspekt."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Dem Vernehmen nach zahlten die Japaner bis zu 90 Mill. Euro ins McLaren-Budget ein. Dazu sagte Brown in Monza: "Der sportliche Aspekt kommt vor dem kommerziellen. Wir können es uns nicht leisten, nicht aufs Podium zu fahren."
Und der Amerikaner meine sinngemäß: Red Bull fährt mit Renault-Motoren heuer fast regelmäßig zu Podestplätzen, will heißen: Was Red Bull kann, können wir schon lang. Damit will Brown den frustrierten Topstar Fernando Alonso im Team halten. STR-Boss Todt gibt zu: Er wisse derzeit noch nicht, welchen Motor sein Team 2018 haben werde. Was die Fahrer betrifft: Die Option auf Carlos Sainz wurde gezogen. Will der dennoch abwandern, müssten sich die Betreffenden auf eine Ablöse einigen. Bei Daniil Kwjat hat Red Bull laut Marko "Zeit bis November". Dann wird man ja hoffentlich auch den Motorenpartner fix kennen.
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