Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Carlos Sainz (4.) in Feierlaune: Party statt Heimflug

Von Vanessa Georgoulas
In Feierlaune: Carlos Sainz

In Feierlaune: Carlos Sainz

Beflügelt von der Bestätigung seiner Renault-Verpflichtung für 2018 sicherte sich Carlos Sainz im Nacht-GP von Singapur den vierten Platz und damit sein bisher bestes Ergebnis im GP-Zirkus.

«Wow! Was für ein Tag! Was für ein Ergebnis», jubelte Carlos Sainz, nachdem er in Singapur die Ziellinie nach 58 anstrengenden Rennrunden gekreuzt hatte. «Das ist wohl mein bisher bester Tag in der Formel 1», schwärmte der Toro Rosso-Star, der mit dem vierten Rang sein bisher bestes GP-Ergebnis eingefahren hat.

Sainz hatte schon vor dem Glanzresultat für Schlagzeilen gesorgt. Denn der schnelle Spanier wurde nach dem Qualifying als Renault-Stammfahrer für die nächste Saison bestätigt. Als Leihgabe von Red Bull bestreitet der Spross der gleichnamigen Rallye-Legende somit die WM 2018 an der Seite von Nico Hülkenberg.

«Es ist einfach überwältigend, ein Rennwochenende nach all' dieser Aufmerksamkeit durch die Medien perfekt abzuschliessen. Ich werde mich definitiv immer daran erinnern», schwärmte Sainz, der auch verriet: «Das Schwierigste waren die ersten Runden auf der superweichen Reifenmischung. Das war alles andere als einfach!»

«Ich gab während meiner Outlap mein Bestes, doch Hülkenberg schaffte es mit einem Overcut an mir vorbei. Mein Glück war es, dass er daraufhin ein Problem bekommen hatte», schilderte die Red Bull-Nachwuchshoffnung mit Blick auf seinen Teamkollegen in spe. «Danach musste ich mich gegen Checo (Sergio Pérez, Anm.) verteidigen, der auf ultraweichen Reifen unterwegs war und am Freitag schneller als wir gewesen ist. Es war schwierig, ich musste immer in den Rückspiegel schauen, doch am Ende habe ich es geschafft.»

Zum Schluss verriet der 23-Jährige aus Madrid auch noch: «Ich habe meinen Rückflug noch für heute Nacht gebucht, aber den werde ich annullieren, denn diesen Erfolg müssen wir alle gemeinsam feiern.» Und er verpasste es auch nicht, seiner Mannschaft für die geleistete Schützenhilfe zu danken: «Dieses Team hat dieses Wochenende einen exzellenten Job gemacht – ein dickes Dankeschön an alle Beteiligten!»

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