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Jolyon Palmer: «Mir fiel eine Last von den Schultern»

Von Otto Zuber
Jolyon Palmer: «Das Auto wird immer besser»

Jolyon Palmer: «Das Auto wird immer besser»

Jolyon Palmer erfuhr in Singapur, dass er sein Renault-Cockpit verlieren wird. Doch davon liess sich der Brite nicht beirren: Er sicherte sich mit dem sechsten Platz sein bisher bestes GP-Ergebnis.

Drei Mal kam Jolyon Palmer den Punkten vor dem Singapur-GP nahe: In Monte Carlo, Montreal und Spielberg kreuzte der Renault-Pilot die Ziellinie als Elfter und damit als erster Verfolger der Top-10-Piloten, die WM-Zähler sammelten. Das reichte den Team-Verantwortlichen nicht – sie haben sich entschieden, den Briten mit dem geliehenen Toro Rosso-Talent Carlos Sainz zu ersetzen.

Palmer, der von der Verpflichtung seines Nachfolgers aus den Medien erfuhr, liess sich von der drohenden Arbeitslosigkeit nicht beirren und zeigte im Flutlicht von Singapur eine solide Leistung. Dafür wurde er mit dem sechsten Platz und gleich acht WM-Punkten belohnt. «Endlich haben wir einen reibungslosen GP erlebt – ironischerweise, muss man angesichts der vielen Safety-Car-Phasen und der schwierigen Bedingungen sagen.»

«Ich erwischte einen guten Start und mein Manöver an Valtteri Bottas hat viel Spass gemacht. Während der zwei Stunden Renndauer ist viel passiert und es ist eine grosse Erleichterung, endlich ein paar Punkte gesammelt zu haben. Ich hoffe, dass ich in den verbleibenden Rennen noch mehr sammeln werde. Ich weiss, dass ich das kann», erklärt der 26-Jährige Abschiedskandidat, der zuversichtlich aufs nächste Kräftemessen in Malaysia blickt.

«Wir können optimistisch nach Sepang blicken. Das Auto wird immer besser und ich verbessere mich sicherlich auch. Deshalb werden wir alles daran setzen, ein weiteres gutes Ergebnis einzufahren», erklärt Palmier, von dem auch Renault-Sport-Chef Cyril Abiteboul ein Top-10-Resultat erwartet.

«Wir rechnen damit, dass wir mit beiden Autos in den Top-Ten landen werden, denn wir haben bereits mehrmals bewiesen, dass wir das beste Team hinter den drei Spitzenreitern sein können», betont der Franzose vor dem 15. GP-Wochenende des Jahres.

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