MotoGP: Pol Espargaro entkräftet Gerüchte

Günther Steiner: «Fernando Alonso heult wie ein Baby»

Von Otto Zuber
Haas-Teamchef Günther Steiner: Viel Lob für Kevin Magnussen

Haas-Teamchef Günther Steiner: Viel Lob für Kevin Magnussen

Haas-Teamchef Günther Steiner ist überzeugt, dass die Formel-1-Rennkommissare immer hinhören, wenn sich McLaren-Honda-Star Fernando Alonso am Boxenfunk über einen Gegner beschwert.

In Mexiko kassierte Romain Grosjean eine 5-Sekunden-Zeitstrafe von den Regelhütern, weil er beim Angriff auf McLaren-Honda-Star Fernando Alonso in der 14. Kurve die Strecke verliess und sich dabei einen Vorteil verschaffte. Der Spanier beschwerte sich daraufhin lauthals am Boxenfunk und forderte Rennleiter Charlie Whiting auf, den Genfer im Haas-Renner zu bestrafen.

Das bringt Haas-Teamchef Günther Steiner auf die Palme. Der Südtiroler hielt im TV3-Interview gewohnt offen fest: «Für gewöhnlich heult Alonso am Boxenfunk wie ein Baby rum, so wie er das mit Romain gemacht hat. Und irgendwie schafft er es auch immer, dass die Regelhüter auf ihn hören.»

Immerhin durfte sich Steiner darüber freuen, dass sein zweiter Schützling Kevin Magnussen vor dem zweifachen Weltmeister ins Ziel kam. «Er hätte Alonso nicht die Tür aufgemacht, und das wusste dieser auch. Ich glaube, er hat es gar nicht erst versucht, weil er genau wusste, dass Kevin nicht aufgeben würde», erklärte der Teamchef stolz.

Und Steiner lobt: «Auch wenn du für deine Art, dich zu verteidigen, kritisiert wirst, darfst du nicht aufgeben. Wenn jeder sagt, er sei ein böser Junge, dann wollen sie ihn nur runtermachen und seinen Willen brechen. Aber er weiss das, und er weiss auch, dass er sich so kompromisslos verhalten muss, wenn er nach vorne kommen will. Es ist ziemlich cool, dass er sowohl vor Alonso als auch Lewis Hamilton ins Ziel gekommen ist.»

Dabei hatte der Däne kein leichtes Spiel, wie sein Vorgesetzter betont: «Wir hatten einige Probleme mit dem Motor, die wir managen mussten. Das lenkt natürlich ab, wen du im Zweikampf mit einem der Grössten des Sports bist und immer wieder einige neue Einstellungen am Lenkrad vornehmen musst. Man würde meinen, dass er sich dabei einmal einen Fehler erlauben würde, aber er hatte das Ganze sehr gut im Griff.»

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