Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Briatore bestätigt: Robert Kubica noch im Rennen

Von Otto Zuber
Robert Kubica hat die Hoffnung auf ein F1-Comeback nicht aufgegeben

Robert Kubica hat die Hoffnung auf ein F1-Comeback nicht aufgegeben

Der frühere Benetton- und Renault-Teamchef Flavio Briatore verrät: Nico Rosberg arbeitet weiter am GP-Comeback von Robert Kubica. Dies verriet der Formel-1-Champion von 2016 bei einem Treffen in Monaco.

Robert Kubica ist einer von vier Kandidaten für das zweite Williams-Cockpit neben GP-Hoffnung Lance Stroll. Der Pole bekommt bei seinen Comeback-Bemühungen nicht nur viel Unterstützung von den Fans, sondern auch von prominenten Namen aus der GP-Szene.

So gehört etwa Nico Rosberg zum Manager-Stab des WM-Vierten von 2008, dessen vielversprechende Formel-1-Karriere durch einen tragischen Rallye-Unfall im Februar 2011 ein jähes Ende gefunden hatte.

Und der Formel-1-Champion von 2016 arbeitet weiter daran, das Comeback des 32-Jährigen aus Krakau auf die Beine zu stellen. Dies bestätigte der frühere Benetton- und Renault-Teamchef Flavio Briatore auf Nachfrage der Kollegen von Express Sport.

Auf Kubicas Chancen auf das Williams-Cockpit angesprochen winkt der Italiener zwar ab: «Ich weiss es nicht, wirklich nicht.» Doch Briatore verrät auch: «Ich habe vergangene Woche mit Rosberg gesprochen, ich habe ihn in Monaco getroffen und er arbeitet daran, ihm (Kubica, Anm.) wieder ein Cockpit zu beschaffen.»

Viele Fans würden Kubica gerne wieder in der Formel 1 erleben. Aber seitens der früheren Rennfahrer gibt es auch kritische Stimmen. So sprach etwa Juan Pablo Montoya von einem Witz, und Jacques Villeneuve stellte in Frage, ob der ehemalige Sauber-Pilot trotz der bleibenden Schäden an seinem rechten Arm in der Lage ist, ein abruptes Ausweichmanöver zu vollziehen.

Auch Williams-Teilhaber Patrick Head fragte sich im Sky Sports F1-Interview: « Ist er körperlich wirklich dazu in der Lage, auf jedem Kurs und eine ganze Saison lang zu fahren? Es ist offensichtlich, dass der rechte Arm schwer beschädigt ist, und Williams will Antworten auf solche Fragen haben.» Der 71-jährige Brite betonte aber auch: ««Sollte er physisch dazu in der Lage sein, diese Autos zu fahren, dann wäre er aus meiner Sicht eine exzellente Wahl.»

Fest steht: Kubica wird im Anschluss ans WM-Finale von Abu Dhabi auf dem Yas Marina Circuit testen. Es wird nicht der erste Test, den Kubica in einem aktuellen F1-Renner absloviert. Er hatte im Anschluss ans ungarische GP-Wochenende auf dem Hungaroring bereits für Renault ausrücken dürfen.

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