Mercedes-F1-Aufsichtsratschef Niki Lauda gesteht, dass ihn die Pole-Runde von Valtteri Bottas überrascht hat. Trotzdem betont er: «Ich glaube nicht, dass er den zweiten WM-Rang von Vettel holen wird.»
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22 WM-Punkte trennen Valtteri Bottas vor dem letzten Kräftemessen des Jahres vom zweiten WM-Rang, den Ferrari-Kontrahent Sebastian Vettel belegt. Der Finne hatte schon vor dem Start des Rennwochenendes in Abu Dhabi klargestellt, dass er es sich zum Ziel gesetzt hat, den vierfachen Weltmeister noch von der zweiten Position der Gesamtwertung zu verdrängen.
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Mit der Pole-Position verschaffte sich der Finne denn auch die besten Voraussetzungen für den letzten Grand Prix des Jahres, der bei Dämmerung unter Flutlicht ausgetragen wird. Vettel musste sich hingegen mit dem dritten Platz hinter Lewis Hamilton begnügen. Dennoch ist Mercedes-F1-Aufsichtsratschef Niki Lauda überzeugt, dass der Deutsche seinen zweiten Tabellenrang halten wird. "Ich denke nicht, dass es für Valtteri noch möglich ist, in der WM-Wertung noch einen Rang nach vorne zu kommen. Der zweite WM-Rang ist unmöglich, es sei den, Vettel hat ein Problem im Rennen, aber davon gehen ich nicht aus", erklärte der dreifache Weltmeister im Interview mit Sky Sports F1. Und er gestand: "Ich habe nicht damit gerechnet, dass Valtteri auf der Pole steht."
"Ich freue mich aber sehr für ihn, denn das ist sehr positiv nach all’ den Problemen, die er im Verlauf des Jahres hatte. Auch für seine Mechaniker ist das natürlich eine Motivation, die sie verdient haben", fügte der Österreicher an, der die Überlegenheit von Bottas folgendermassen begründet: "Ich glaube, er braucht ein Auto, das wirklich gut zu seinem Fahrstil passt. Und hier haben wir einen Renner, der wirklich gut abgestimmt ist. Unser Gesamtpaket ist hier besser, und das spielt ihm in die Hände."
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Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff betonte seinerseits im TV-Interview mit den Kollegen von ORF: "Das war eine super Runde von Valtteri, im ersten Run hat er alles richtig gemacht, im zweiten hat er sich dann zu sehr von Esteban Ocon auf seiner Aufwärmrunde hetzen lassen, das führte dazu, dass die Reifen nicht optimal aufgewärmt wurden."
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Und der Wiener fügte an: "Es ist einfach sehr eng zugegangen, und man muss Valtteri auch zugestehen, dass er eine wirklich gute Runde gedreht hatte. Bei Lewis ist die Luft nach dem Titelgewinn vielleicht etwas draussen. Das Rennen wird auf jeden Fall spannend, denn in den Longruns waren wir auf Augenhöhe mit Red Bull Racing und Ferrari, deshalb denke ich auch, dass im GP alles möglich ist."
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