Sauber startet mit den Piloten Marcus Ericsson und Charles Leclerc in die neue Ära mit Alfa Romeo. Teamchef Fred Vasseur betont: «Wir werden beiden die gleiche Aufmerksamkeit schenken.»
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Das Sauber-Team schickt im nächsten Jahr einen Rookie auf Punktejagd: Charles Leclerc steigt nach seinem Formel-2-Titelgewinn verdientermassen in den GP-Zirkus ein und gibt für die Schweizer Gas. Der Ferrari-Junior durfte schon in diesem Jahr eifrig Erfahrungskilometer im Formel-1-Renner sammeln – in vier Trainings- und zwei Testeinsätzen für Sauber sowie im Hungaroring-Testeinsatz für Ferrari.
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"Es war bereits eine grossartige Gelegenheit für mich, mehrere Trainingseinsätze sowie Reifentest für das Sauber-Team in diesem Jahr zu absolvieren. Das Team hat mich herzlich empfangen. Es herrscht eine tolle Arbeitsatmosphäre und ich fühle mich bereits jetzt sehr wohl. Im kommenden Jahr ist es mein Ziel, Erfahrungen in der Formel 1 zu sammeln und einen wertvollen Beitrag für das Team zu leisten", erklärt der 20-Jährige. An der Seite des Monegassen wird mit Marcus Ericsson ein erfahrener GP-Pilot an den Start gehen. Der Schwede bestreitet 2018 seine vierte Saison mit dem Rennstall aus Hinwil und betont selbstbewusst: "Ich bin überzeugt, dass ich mit meinen Erfahrungswerten einen wichtigen Beitrag leisten kann."
Der 27-Jährige weiss: "Die Winterpause wird sehr arbeitsintensiv. Gerade die Entwicklung des neuen Autos wird wichtig sein, damit wir gut aufgestellt in die neue Saison starten können." Und er fügt selbstbewusst an: "Ich bin optimistisch, dass wir 2018 gute Chancen haben werden, einen grossen Schritt nach vorne zu machen."
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Teamchef Fred Vasseur freut sich: "Innerhalb der letzten drei Jahre sammelte Marcus wertvolle Erfahrungen als Sauber-Fahrer und ist gleichzeitig mit den Prozessen und dem Team bestens vertraut. Marcus ist nicht nur ein Teamplayer, sondern überzeugt auch mit seiner positiven Einstellung."
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Und auch über den Neuzugang hat der Franzose nur Gutes zu sagen: "Charles hat sein Talent in vielen Meisterschaften unter Beweis gestellt. Zuletzt holte er den Meistertitel in der Formel 2. Er überzeugte das Team mit seiner Professionalität sowie mit seinem Charisma. Ich freue mich darauf, mit dieser Fahrerpaarung in die kommende Saison zu starten."
Auf die Frage, welcher der Beiden denn die Nummer 1 im Team sei, winkt Vasseur ab: "Das gibt es in den Formel-1-Teams eigentlich nicht mehr, denn alle Rennställe sind in der Regel in der Lage, beide Fahrer gleichzeitig mit dem neuesten Material auszurüsten. Auch bei uns ist das kein Problem, wir müssen keine Nummer 1 haben. Wir werden beiden Fahrern gleich viel Aufmerksamkeit schenken."
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