Formel 1: Stallorder-Debakel bei Ferrari

«Der Speed ist nicht okay»

Von Dennis Grübner
Ernüchterung bei MercedesGP

Ernüchterung bei MercedesGP

Michael Schumacher erreichte mit Platz vier die bisher beste Saisonplatzierung. Nico Rosberg hatte viel Pech. Der Tenor nach dem Rennen in Spanien ist im Team eindeutig.

Bei Mercedes Grand Prix herrscht nach dem ersten Europa-Auftritt der Formel 1 Ernüchterung. Ross Brawn und Norbert Haug zeigten sich zwar zufrieden mit der Leistung und der Platzierung von Michael Schumacher, sind aber dennoch enttäuscht.

«Wir sind einfach nicht schnell genug», liess Ross Brawn in einer ersten Reaktion verlauten. Norbert Haug zielte in dieselbe Richtung: «Das Positive war sicherlich, dass wir lange im Fernsehen waren, das Negative, dass wir zu langsam sind. Von der Performance her war es das schlechteste Ergebnis bisher. Es kann nicht sein, dass wir über eine Sekunde langsamer sind.»

Diese Tatsache sorgte auch bei Nico Rosberg für Frustration. Nach einem Zusammenstoss mit Robert Kubica war sein Rennen zwar ohnehin recht früh gelaufen, doch auch ihm machte der fehlende Speed später einen Strich durch Rechnung: «Ich war tierisch langsam am Anfang. Im letzten Rennen haben wir noch mit Red Bull gekämpft und jetzt sind wir im Nirgendwo. Ich mache mir ein bisschen sorgen.» Nach dem Trouble in der Anfangsphase und dem verpatzten Stopp hing der 24-jährige später rundenlang hinter dem Auto von Nico Hülkenberg fest. Erst 14 Runden vor Rennende fand er einen Weg vorbei am Williams.

Michael Schumacher kündigte für das Rennen in Monte Carlo bereits an, mit dem alten Auto zu fahren. In der Hoffnung, dass sich der kürzere Radstand in den engen Gassen des Stadtkurses besser bewährt.

Der siebenfache Weltmeister musste sein Auto übrigens in der Auslaufrunde stehen lassen. Das Team hatte den Spritverbrauch so knapp kalkuliert, dass er es nicht aus eigener Kraft in den Parc Fermé schaffte.

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