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Toto Wolff: «Der WM-Titelkampf wird noch spannender»

Von Otto Zuber
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Für Toto Wolff ist klar, dass der WM-Spitzenkampf 2018 noch erbitterter geführt wird – und zwar nicht nur, weil sowohl Lewis Hamilton als auch Sebastian Vettel alles daran setzen werden, ihren 5. Titel zu holen.

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff ist sich sicher, dass die Formel-1-WM in diesem Jahr von den Emotionen der Hauptdarsteller Lewis Hamilton und Sebastian Vettel bestimmt wurde. Letzterer habe durch seine Leidenschaft den Titel verspielt, erklärte der Österreicher unlängst in der Saison-Rückschau von BBC 5 live.

Und der erfolgreiche Motorsport-Manager erwartet auch im kommenden Jahr einen harten Spitzenkampf, in dem die Emotionen wieder über Erfolg und Niederlage entscheiden könnten. Und das nicht nur, weil sowohl Mercedes-Star Lewis Hamilton als auch Ferrari-Ass Sebastian Vettel nichts unversucht lassen werden, um sich zum fünften Mal die Titelkrone zu sichern.

Auch die Tatsache, dass 2018 das zweite Jahr unter den neuen Regeln sein wird, lässt Wolff auf eine noch spannendere WM als in diesem Jahr hoffen. «Je länger ein Regelwerk gilt, desto näher rückt das Feld zusammen», weiss der 45-Jährige. «Und für mich sah es bereits in diesem Jahr in einigen Rennen ziemlich eng aus.»

Deshalb kommt der Wiener zum Schluss: «Eines ist sicher: Es wird im nächsten Jahr noch schwieriger, gegen Ferrari, Red Bull Racing und vielleicht auch andere Teams an der Spitze zu bestehen. Aber wir sind alle bereit für diese Herausforderung.» Vorerst gehe es aber darum, die Defizite aus der Welt zu schaffen, die der diesjährige Silberpfeil auf einigen Strecken gezeigt hat und die dafür gesorgt haben, dass Ferrari oder Red Bull Racing in einigen Rennen die Nase vorn hatte.

Wolff ist sich aber bewusst, dass auch der neue Silberpfeil nicht perfekt sein wird: «Wir haben eine Vorstellung davon, wie wir die Probleme in diesem Jahr ausbügeln können. Ein Auto hat aber auch immer seine eigene DNA, und ich denke nicht, dass unser Auto auf allen 21 Strecken stark sein wird. Letztlich muss es aber auf den meisten Strecken gut sein.»

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