Lewis Hamilton: «Das war die grösste Herausforderung»

Von Otto Zuber
Lewis Hamilton legte am fünften Testtag 424 km im Silberpfeil zurück

Lewis Hamilton legte am fünften Testtag 424 km im Silberpfeil zurück

Formel-1-Champion Lewis Hamilton durfte am ersten Tag der zweiten Testwoche zur Mittagszeit das Steuer übernehmen. Der Mercedes-Star drehte 91 Runden und erklärte hinterher, was ihm die grösste Mühe bereitete.

Mercedes liess zum Auftakt der zweiten Testwoche Valtteri Bottas zuerst ausrücken. Der Finne nutzte den Morgen, um im W09 stolze 400 km zurückzulegen. Dabei standen vor allem die Reifen im Fokus. Der 28-Jährige testete im Verlauf des Vormittags eine Reihe von Abstimmungsvarianten, um zu schauen, wie die Reifen darauf reagieren.

«Wir konnten heute viele wertvolle Daten sammeln», erzählte der Mercedes-Pilot hinterher. Und er beschrieb: «Am Vormittag konzentrierten wir uns auf mittellange und lange Runs, in deren Verlauf wir verschiedene Abstimmungen testeten.» Und er verriet: «Bei diesen Temperaturen müssen wir die Reifen richtig fordern, um sie aufzuwärmen, aber das ist uns gelungen. Das Auto war sehr zuverlässig und es hat mir richtig viel Spass gemacht, wieder im Cockpit zu sitzen.»

In der Mittagspause wurde der Silberpfeil dann für Weltmeister Lewis Hamilton vorbereitet, der 91 Umläufe schaffte und damit 24 km mehr zurücklegte als sein Stallgefährte. Hinterher erzählte der 33-jährige Brite: «Das war ein guter, produktiver Tag. Unsere grösste Herausforderung war es heute, die Reifen auf der neuen Streckenoberfläche zum Arbeiten zu bringen. Beim mittelharten Reifen fiel uns das schwer, der weiche Reifen lässt sich besser aufwärmen, leidet aber unter Reifenabbau. Aber wir lernen ständig dazu.»

Und der 63-fache GP-Sieger fügte an: «Alles in allem war es ein guter Auftakt in die zweite Testwoche. Allerdings gibt es zu diesem Zeitpunkt noch nicht allzu viel zu sagen. Wir haben noch nicht allzu viel am Feintuning gearbeitet, da wir hauptsächlich noch Daten sammeln. Wenn wir an den kommenden Tagen mehr Rennsimulationen und kürzere Qualifying-ähnliche Ausfahrten absolviert haben, erhalten wir ein besseres Gefühl dafür, wo wir mit dem Auto stehen.»

Barcelona-Test, Tag 5 (Dienstag)

1. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF71H, 1:20,396 (170) Mittelhart
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W09 EQ Power+, 1:20,596 (86) Weich
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB14-TAG Heuer, 1:20,649 (129) Mittelhart
4. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W09 EQ Power+, 1:20,808 (90) Weich
5. Pierre Gasly (F), Toro Rosso STR13-Honda, 1:20,973 (54) Weich
6. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-18-Ferrari, 1:21,298 (95) Weich
7. Nico Hülkenberg (D), Renault R.S.18, 1:21,432 (48) Mittelhart
8. Carlos Sainz (E), Renault R.S.18, 1:21,455 (91) Weich
9. Sergey Sirotkin (RUS), Williams FW41-Mercedes, 1:21,588 (42) Weich
10. Sergio Pérez (MEX), Force India VJM11-Mercedes, 1:21,643 (93) Weich
11. Marcus Ericsson (S), Sauber C37-Ferrari, 1:21,706 (120) Superweich
12. Stoffel Vandoorne (B), McLaren MCL33-Renault, 1:21,946 (38) Superweich
13. Lance Stroll (CDN), Williams FW41-Mercedes, 1:22,937 (85) Hyperweich

Barcelona-Test, kombinierte Zeitenliste (1. Woche)

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W09 EQ Power+, 1:19,333 (Do) Mittelhart
2. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF71H, 1:19,673 (Di) Weich
3. Stoffel Vandoorne (B), McLaren MCL33-Renault, 1:19,854 (Do) Hyperweich
4. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W09 EQ Power+, 1:19,976 (Di) Mittelhart
5. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB14-TAG Heuer, 1:20,179 (Mo) Mittelhart
6. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-18-Ferrari, 1:20,317 (Do) Superweich
7. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB14-TAG Heuer, 1:20,326 (Di) Mittelhart
8. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari SF71H, 1:20,506 (Mo) Weich
9. Nico Hülkenberg (D), Renault R.S.18, 1:20,547 (Mo) Weich
10. Fernando Alonso (E), McLaren MCL33-Renault, 1:20,929 (Do) Superweich
11. Carlos Sainz (E), Renault R.S.18, 1:20,940 (Do) Mittelhart
12. Lance Stroll (CDN), Williams FW41-Mercedes, 1:21,142 (Do) Weich
13. Pierre Gasly (F), Toro Rosso STR13-Honda, 1:21,318 (Di) Weich
14. Robert Kubica (PL), Williams FW41-Mercedes, 1:21,495 (Di) Weich
15. Sergey Sirotkin (RUS), Williams FW41-Mercedes, 1:21,822 (Di) Weich
16. Esteban Ocon (F), Force India VJM11-Mercedes, 1:21,841 (Di) Weich
17. Sergio Pérez (MEX), Force India VJM11-Mercedes, 1:21,973 (Do) Weich
18, Brendon Hartley (NZ), Toro Rosso STR13-Honda, 1:22,371 (Mo) Weich
19. Romain Grosjean (F), Haas VF-18-Ferrari, 1:22,578 (Mo) Weich
20. Charles Leclerc (MC), Sauber C37-Ferrari, 1:22,721 (Di) Weich
21. Marcus Ericsson (S), Sauber C37-Ferrari, 1:23,408 (Mo) Weich
22. Nikita Mazepin (RU), Force India VJM11-Mercedes, 1:25,628 (Mo) Mittelhart

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