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Max Verstappen: Frustbewältigung durch Burnouts

Von Otto Zuber
Red Bull Racing-Talent Max Verstappen musste sich nach dem Baku-Crash mit seinem Teamkollegen Daniel Ricciardo viel Kritik anhören. Den Frust über den Ausfall konnte er im Rahmen eines Showruns bewältigen.

Das ist die richtige Therapie für einen niedergeschlagenen Rennfahrer: Max Verstappen durfte seinem Frust über den ärgerlichen Baku-Ausfall auf ungewöhnliche Art und Weise Luft machen: Mitten in Budapest rückte der Red Bull Racing-Pilot am 1. Mai in einem RB8 von 2012 aus und sorgte damit nicht nur für eine gute V8-Soundkulisse, sondern auch mit Burnouts für mächtig viel Rauch.

Denn Verstappen liess vor den Augen der rund 200.000 Schaulustigen die Reifen qualmen. Der 20-jährige Niederländer legte zur Freude der Formel-1-Fans am Strassenrand einige Donuts hin, die sich sehen lassen konnten. Anschliessend liess er sich auch noch kurz feiern, wie das Onboard-Video seiner Demonstrationsfahrt in Ungarn zeigt. Der Jubel der Zuschauer dürfte Balsam für die Seele des zuletzt oft kritisierten Red Bull Racing-Piloten gewesen sein.

Mittlerweile konzentriert sich der ehrgeizige Formel-1-Star aber wieder ganz auf seine Aufgabe im GP-Zirkus. Und mit dem Circuit de Barcelona-Catalunya steht eine Strecke auf dem WM-Programm, auf denen bereits die Wintertestfahrten stattgefunden haben. «Deshalb haben hier auch alle schon viele Runden gedreht», erklärt Verstappen, der sich trotzdem auf das anstehende Kräftemessen freut.

«Es wird spannend werden, denn in Barcelona sehen wir, wie sich die Autos in diesem Jahr bisher entwickelt haben. Wir werden viele neue Teile ausprobieren und ich hoffe natürlich, dass sich diese als positiv erweisen werden, sodass wir noch näher an die Spitze heranrücken können», erzählt der dreifache GP-Sieger, der aber auch weiss: «Natürlich wird auch die Konkurrenz nicht schlafen und Neuerungen mit nach Barcelona bringen.»

Verstappen verrät: «Die Performance der Teams in Spanien könnte ein ziemlich wichtiger Indikator für den restlichen Saisonverlauf sein, deshalb interessiert es mich sehr, wer welche Leistung abliefern wird. Ich denke, unser Auto ist sehr schnell, dennoch fehlt es uns noch an Topspeed. Ich hoffe aber, dass sich das schnell ändern wird.»

«Natürlich freue ich mich auf das Wochenende, und ich verbinde mit dieser Strecke auch viele gute Erinnerungen, etwa an meinen ersten GP-Sieg, den ich hier mit Red Bull Racing feiern durfte», betont der Sohn des früheren GP-Piloten Jos Verstappen, der den Auftakt der Europasaison auch aus einem ganz anderen Grund begrüsst.

In Barcelona werden die Teams zum ersten Mal in diesem Jahr ihre komfortablen Motorhomes aufstellen, die während aller Europarennen zum Einsatz kommen werden. Auch die Red Bull-Teams werden wieder mit der Energy Station im Fahrerlager präsent sein. «Nun können wir endlich wieder die Vorzüge der Energy Station geniessen», freut sich Verstappen.

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