Formel 1: Fremdschämen in den USA

WM-Kampf: Hamilton sieht Ferrari und Vettel vorne

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel, Daniel Ricciardo und Lewis Hamilton

Sebastian Vettel, Daniel Ricciardo und Lewis Hamilton

Der Kampf in der Formel 1 ist eng, und er ist breiter gestreut. Denn 2018 mischt auch Red Bull Racing mit. Lewis Hamilton, Sebastian Vettel und Ricciardo holten in sechs Rennen jeweils zwei Siege.

Deshalb frohlockt Sportchef F1-Ross Brawn bereits darüber, dass die drei großen Teams Mercedes, Ferrari und Red Bull Racing so eng zusammenliegen wie noch nie in der Hybrid-Ära.

Nachdem sich alle fleißig abgewechselt haben, führt Hamilton die WM-Wertung nach sechs Rennen mit 110 Punkten an vor Vettel (96) und Ricciardo (72). Dahinter liegen auch noch Valtteri Bottas (68) und Kimi Räikkönen (60).

Ausgeglichener also, aber weiter mit Vorteilen bei den Silberpfeilen? Hamilton sieht das nicht so. «Ferrari und Sebastian sind am stärksten. Sie haben ein paar Chancen ausgelassen und wir haben davon profitiert. Deshalb sind wir weiter vorne als wir eigentlich sein sollten», sagte Hamilton.

Und im Nacken sitzt Red Bull. Hamilton warnt: «Sie werden im Laufe des Jahres noch stärker werden und bekommen beim nächsten Rennen ein Motoren-Update.»

Er selbst ist mit dem «schrecklichen Wochenende» unter dem Strich zufrieden. Immerhin gehören Monaco und auch Singapur zu den härtesten Rennen für den Silberpfeil, demnach kam Hamilton mit Platz drei mit einem blauen Auge davon. «Als ich im Ziel war, dachte ich: „Es hätte viel schlimmer kommen können, auch wenn man natürlich nie Punkte liegen lassen will." Ich bin hochzufrieden, dass wir nicht mehr verloren haben. Denn das ist wahrscheinlich für uns die ungünstigste Strecke.»

Den engen WM-Kampf begrüßt er. «Für die Fans ist der Kampf hoffentlich großartig. Wir tun alles, um zu gewinnen und dann gewinnt Red Bull und auch Ferrari gewinnt. Das fordert mich heraus, es ist die größte Herausforderung, die ich je hatte.»

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