Formel 1: Weshalb Leclerc in Kanada fehlte

Helmut Marko (Red Bull): «Es fehlten nur Zentimeter»

Von Rob La Salle
Red Bull-Motorsportberater Helmut Marko

Red Bull-Motorsportberater Helmut Marko

Red Bull-Motorsportberater Helmut Marko ist sich sicher: Hätte Max Verstappen beim Start zum Kanada-GP Valtteri Bottas überholt, hätte das Rennen ganz anders ausgesehen. Der Grazer lobt seine Schützlinge.

Helmut Marko durfte beim siebten Formel-1-Rennwochenende in Montreal mitverfolgen, wie seine Schützlinge Max Verstappen und Daniel Ricciardo die Plätze 3 und 4 eroberten. Mit seinem Podestplatz sorgte der Niederländer aus dem Red Bull Racing-Team, dass die Mannschaft aus Milton Keynes das selbsterklärte Ziel erreichte.

Entsprechend positiv fiel Markos Bilanz aus. Im ORF-Interview erklärte der Red Bull-Motorsportberater: «Als wir auf den letzten Runden aufdrehten, konnten wir sehen, wie viel Speed drinsteckt. Aber es ist hier halt wahnsinnig schwer zu überholen.» Und er fügte stolz an: «Auch das mit der Reifenwahl hat funktioniert, Ricciardo konnte am Start überholen und kam dann später auch mit seiner Undercut-Strategie nach vorne.»

«Leider hat es bei Verstappen mit Valtteri Bottas nicht geklappt. Das war ganz, ganz knapp, es ging um Zentimeter», bedauerte der Grazer dann doch auch. Denn er ist sich sicher: «Wäre Verstappen hinter Leader Sebastian Vettel gekommen, dann hätten wir ein ganz anderes Rennen erlebt.»

Zum Schluss fasste Marko noch einmal zusammen: «Wir haben die richtige Reifenwahl getroffen, wie hätten wir sonst nach vorne kommen können? Bei Ricciardo hat es beim Start geklappt und seine Rundenzeiten zum Schluss waren unglaublich. Er hatte etwas Pech beim Überrunden, deshalb kam Hamilton wieder an ihn heran. Und Max kam bis auf eine Zehntel an Bottas heran. Auf diesem Kurs ist das ein gutes Ergebnis für uns, wir sind zufrieden.»

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