Verstappen: Nach Absprache mit Team alleine unterwegs

Von Agnes Carlier
Max Verstappen war in Montreal ohne seine Entourage unterwegs. Dies hatte der Red Bull Racing-Pilot mit seinem Team so vereinbart. Papa Jos muss aber nicht immer zuhause bleiben, wie Teamchef Christian Horner betont.

Beim siebten Formel-1-Kräftemessen in Kanada erlebte Max Verstappen endlich wieder ein fehlerfreies Wochenende. Das wurde auch Zeit, schliesslich ging dem Red Bull Racing-Talent langsam die Geduld aus, wie er in der PK vom Donnerstag bewies. Dort drohte damit, Kopfnüsse zu verteilen, sollte er noch viele Fragen zu seiner diesjährigen Crash-Serie gestellt bekommen...

Abgesehen von diesem verbalen Ausrutscher bot der schnelle Niederländer aber keine Angriffsfläche für seine Kritiker. Er sicherte sich im Qualifying mit einer starken Runde den dritten Startplatz vor Mercedes-Star Lewis Hamilton und Ferrari-Ass Kimi Räikkönen und durfte nach einer tadellosen Vorstellung den dritten Platz bejubeln.

Seinen 13. Podestplatz fuhr der 20-Jährige ohne die Unterstützung seiner üblichen Entourage ein, zu der auch sein Vater Jos Verstappen gehört. Denn die Manager und der Papa blieben für einmal zuhause, wie Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner nach dem Rennen bestätigte. «Ich denke, das ist sein erstes GP-Wochenende, das er ganz alleine bestritten hat, so gesehen lief es etwas anders ab als gewohnt», erklärte er auf die Frage, ob sein Schützling irgendetwas an seiner Herangehensweise geändert habe, um die Pannen-Serie zu beenden.

Ob dieser Umstand zum guten Ergebnis beigetragen habe, lasse sich jedoch unmöglich sagen, fügte der Brite eilends an. «Max befindet sich noch in der Entwicklungsphase und wird als Fahrer immer reifer. Aber ich sage nicht, dass die Tatsache, dass er alleine unterwegs war, irgendetwas zum Erfolg in Kanada beigetragen hat. Es war einfach etwas anders als gewohnt», betonte Horner, der auch verriet: «Wir haben das mit ihm diskutiert und gemeinsam die Entscheidung getroffen, es so zu versuchen.» Dies bedeute aber nicht, dass es ab jetzt immer so laufen werde, stellte er ausserdem klar.

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