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McLaren ratlos: Probleme mit Aerodynamik ungelöst

Von Mathias Brunner
McLaren-Direktor Zak Brown

McLaren-Direktor Zak Brown

​McLaren-Direktor Zak Brown muss am Circuit Paul Ricard zugeben: Die aerodynamischen Probleme mit den 2018er Auto sind erkannt, aber eine Lösung gibt es nicht – Ratlosigkeit beim Traditions-Team.

McLaren hat in Frankreich das schlechteste Trainingsergebnis 2018 abgeliefert: Le-Mans-Sieger Fernando Alonso auf Startplatz 16, Stoffel Vandoorne zwei Plätze dahinter. Wo nur ist das ermutigende McLaren aus den ersten Rennen hingekommen? McLaren-Direktor Zak Brown gibt in seiner Medienrunde am Circuit Paul Ricard zu: «Wir haben die Probleme erkannt, aber wir haben keine Lösung.»

Das Knifflige beim zweitältesten Formel-1-Rennstall: Die Ergebnisse von der Rennstrecke sind nicht deckungsgleich mit den Werten aus dem Windkanal. McLaren arbeitet in der erstklassigen Anlage von Toyota in Köln, am Windkanal liegt es also nicht.

Der Kalifornier Brown sagt: «Wir haben Schwierigkeiten mit der Aerodynamik. Und diese Probleme tauchen in den Windkanalwerten nicht auf. Wir können diese Schwierigkeiten also nicht im Kanal lösen, weil wir sie dort nicht wiederholen können.»

Der 2018er McLaren ist in langsamen Kurven zu träge, die Top-Speed ist zu wenig hoch. Aber warum genau der Papaya-Renner zu langsam ist, können die Techniker nicht auf den Punkt bringen.

Zak Brown weiter: «Wir sind dazu gezwungen, an der Rennstrecke zu experimentieren, mit verschiedenen Ausführungen von Flügeln und Böden. Die anderen Rennställe haben die ganze Basisarbeit inzwischen erledigt und treiben die Entwicklung voran. Wir sind noch immer am Probleme finden. Und die Zeit drängt nicht nur für diese Saison. Wir müssen auch sicherstellen, dass wir dieses Problem nicht ins 2019er Auto weiterschleppen.»

Brown ist gefragt worden, ob der Posten von Teamchef Eric Boullier auf wackligen Füssen stehe. Zak Brown: «Ich werde mich hier nicht über Personalangelegenheiten auslassen. Eric ist ein geschätztes Mitglied unseres Teams. Jeder in diesem Rennteam wird auch in Abu Dhabi noch für uns arbeiten.»

«Im Zentrum muss die Entwicklung des Autos stehen. Die anderen Teams bringen bei jedem Rennen neue Teile, wir hingegen nur alle zwei oder drei Rennen. Und wenn wir mal nichts Neues im Gepäck haben, fallen wir zurück.»

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