Renault: Neue Teile für Nico Hülkenberg in Arbeit

Von Rob La Salle
Renault-Technikchef Bob Bell

Renault-Technikchef Bob Bell

Das Renault-Team setzt alles daran, das Formel-1-Mittelfeld auch in den kommenden Rennen anzuführen. Technikchef Bob Bell verrät, wie die Franzosen den vierten Tabellenplatz bis zum Saisonende verteidigen wollen.

Dank der fehlerlosen Darbietung von Lokalmatador Nico Hülkenberg beim elften Saisonlauf auf dem Hockenheimring durfte das Renault-Team in Deutschland den fünften Platz des Deutschen und damit zehn frische WM-Zähler bejubeln. Mit insgesamt 80 Punkten belegt der Rennstall aus Enstone nach elf Saisonläufen den vierten Tabellenrang – direkt hinter den drei Top-Teams Mercedes, Ferrari und Red Bull Racing.

Um auch in den anstehenden zehn Rennwochenenden «best of the rest» zu bleiben, will Renault in den kommenden Rennen eifrig nachrüsten. Technikchef Bob Bell verrät vor dem Start des Budapest-Wochenendes: «Wir haben einige Weiterentwicklungen, die wir bald auf der Strecke ausprobieren werden. Es gibt nicht viel für das Rennen in Ungarn, da es nur sieben Tage nach dem Deutschland-GP stattfinden wird. Aber wir haben einige kleinere Teile dabei.»

«Ausserdem arbeiten wir an einem neuen Unterboden sowie neuen Bargeboards, die später in der Saison zum Einsatz können sollen», erzählt der Ingenieur. Und er beteuert: «Wir setzen weiterhin alles daran, um das diesjährige Auto weiterzuentwickeln, auch wenn unser Hauptaugenmerk auf der Entwicklung des 2019er-Modells liegt. Aber ich denke, wir haben genug im Köcher, um unser Ziel zu erreichen.» Dieses lautet gemäss Renault-Sport-Chef weiterhin, den vierten Tabellenrang zu halten.

Bell weiss: «Es geht darum, alle Faktoren richtig hinzubekommen. Es ist das Eine, das richtige Tempo im Qualifying zu haben, und das ist ein wichtiger Baustein zum Erfolg. Aber damit ist es nicht getan. Du brauchst auch am Sonntag ein gutes Auto und starke Piloten, die eine erfolgreiche Strategie umsetzen. Auch saubere Boxenstopps sind wichtig, um einen erfolgreichen Rennsonntag zu erleben. Alle diese Faktoren sind entscheidend, wenn man Punkte holen will, und darum geht es letztlich immer.»

Und was sagt der 60-jährige aus Belfast zum anstehenden Rennen auf dem Hungaroring? Bell dazu: «Es ist ein enger, gewundener Kurs, der maximalen Abtrieb erfordert. Das Qualifying ist besonders wichtig, denn das Überholen ist auf dieser Strecke ziemlich knifflig. Deshalb werden wir einen Teil unserer Konzentration darauf lenken. Wir sind optimistisch, da wir auf dem Hungaroring bereits im vergangenen Jahr gut abgeschnitten haben und die Streckencharakteristik unserem Auto liegen sollte. Allerdings ist uns auch bewusst, dass die Wetterprognose einige Wolkenbrüche für dieses Wochenende voraussagt. Das könnte für zusätzliche Spannung sorgen.»

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