Singapur-GP: Ocon im McLaren, Stroll bei Force India?

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso und Esteban Ocon

Fernando Alonso und Esteban Ocon

​Sollte der junge Lance Stroll nicht schon in Monza in einem Force-India-Renner sitzen, dafür Robert Kubica in einem Williams? Und was wurde aus dem Transfer von Esteban Ocon zu McLaren?

Nach der Rettung von Force India wurde der grosse Platztausch erwartet: Force-India-Investor Lawrence Stroll will seinen Sohn Lance von Williams zu Force India rücken. Dafür würde Robert Kubica bei Williams vom Ersatz- und GP-Piloten werden. Der bei Force India überflüssige Esteban Ocon sollte dann für den enttäuschenden Stoffel Vandoorne in einen Papaya-Renner von McLaren klettern. Aber all das ist nicht passiert, in Monza ist alles beim Alten – warum?

Es gibt zwei Hauptgründe. Erstens liess sich der geplante Schachzug Stroll zu Force India aus rechtlichen und logistischen Gründen nicht auf die Schnelle umsetzen. Zweitens begab sich Ocon ins McLaren-Werk von Woking, wo klar wurde – am Wagen muss Einiges umgebaut werden, um die 186 Zentimeter des Franzosen ins Auto zu quetschen. Das war vor Monza nicht möglich.

Nach dem italienischen WM-Lauf haben wir eine gute Woche Zeit, um all diese Probleme zu lösen.

Bei einer Telefonkonferenz mit Investoren hat McLaren-Geschäftsleiter Jonathan Neale bestätigt, dass der englische Traditionsrennstall noch im September den 2019er Stallgefährten von Carlos Sainz verkünden werde. Die heissesten Anwärter als Nachfolger von Stoffel Vandoorne sind McLaren-Zögling Lando Norris und der lange Ocon.

Da Stoffel Vandoorne 2015 im ART-Team von Fred Vasseur GP2-Champion geworden ist, lag die Frage auf der Hand: Gibt es für den Belgier vielleicht eine Chance bei Sauber, wo Vasseur heute doch Teamchef ist? Aber der Franzose Vasseur liess durchblicken, dass Vandoorne nicht auf der Wunschliste stehe.

Stoffels Manager Alessandro Alunni Bravi beteuert, dass Vandoorne die Saison bei McLaren zu Ende fahre.

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