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FP1 Monza: Regen und Bestzeit von Sergio Pérez
Die ersten 90 Trainingsminuten von Monza wurden vom Wetter bestimmt. Die GP-Stars mussten ihre Arbeit auf den Intermediates und Regenreifen in Angriff nehmen. Am Ende durfte Sergio Pérez die FP1-Bestzeit bejubeln.
Formel 1
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Die Formel-1-Stars wurden zum Auftakt ins Monza-Wochenende von Regen und 17 Grad Aussentemperatur begrüsst. Bis auf das Force India-Duo Sergio Pérez und Esteban Ocon, Red Bull Racing-Talent Max Verstappen, Alfa Romeo-Sauber-Rookie Charles Leclerc und die Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton und Valtteri Bottas rückten alle GP-Stars bereits in ersten Minuten aus, um eine Installationsrunde zu drehen.
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Red Bull Racing-Abschiedskandidat Daniel Ricciardo bekundete bereits auf den ersten Metern Probleme. Der Australier erklärte bereits nach wenigen Kurven über Boxenfunk: "Ich habe keine Power mehr." Immerhin schaffte er es im Schleichgang zurück an die Box, wo sein Renner gleich wieder in die Garage geschoben wurde. Dort stellte man erleichtert fest, dass der Motor vorsichtshalber in den Safe-Modus geschaltet und damit den kurzen Stopp verursacht hatte. "Wir hoffen, dass wir das mit einem neuen Setting in den Griff bekommen", verriet Teamchef Christian Horner im Live-Interview mit Sky Sports F1. Der Erste, der sich auf den Intermediates auf die Strecke wagte, war Kimi Räikkönen. Der Weltmeister von 2007 bog nach einem Umlauf aber gleich wieder an die Box ab. Für die erste Rundenzeit sorgte Renault-Star Nico Hülkenberg, der sich eine 1:38,567 min notieren liess. Der Deutsche war mit 5 Runden in den ersten 20 Minuten der Fleissigste Mann auf der Bahn. Sein Teamkollege Carlos Sainz machte sich kurz darauf auf Intermediate-Reifen auf den Weg, blieb aber auf seiner ersten gezeiteten Runde mit 1:39,920 min 1,353 sec langsamer als sein Teamkollege. Zwischen die beiden Stallgefährten schob sich gleich darauf Räikkönen, der auf den Regenreifen in 1:38,878 min um den 5,793 km langen Highspeed-Kurs schaffte. Kurz vor Ablauf der ersten halben Stunde drehte auch sein Teamkollege Sebastian Vettel auf den blau markierten Gummis seine erste gezeitete Runde. Mit 1:37,867 min sorgte er für eine neue Bestmarke, die sich allerdings nicht lange hielt, weil Sainz mit 1:37,424 min nachlegte.
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Kurz nach Ablauf der ersten 30 Minuten unterhielt Verstappen die Zuschauer am Autodromo mit einem halben Dreher in der Parabolica-Kurve, der allerdings ohne Folgen blieb. Der Niederländer konnte unverrichteter Dinge weiterfahren. Der 20-Jährige blieb nicht der Einzige, der sich auf der nassen Piste einen Fehler erlaubte, auch Sainz und Ricciardo unternahmen Ausritte, bei denen sie Glück im Unglück hatten. Genauso wie Toro Rosso-Pilot Brendon Hartley, der sich an gleicher Stelle wie Verstappen vertat.
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Zur Halbzeit setzte sich Hamilton mit 1:36,866 min an die Spitze. Der WM-Leader verbesserte die Bestzeit mit dem folgenden Umlauf auf 1:36,546 min. Sein Teamkollege Bottas schaffte es wenige Minuten später auf 1:36,238 min um die italienische Traditionspiste. Derweil rumpelte Romain Grosjean über die Randsteine in der ersten Schikane. Der Genfer beschwerte sich daraufhin über seine Bremsen.
Mittlerweile hatte der Regen aufgehört und alle Piloten hatten mehr als eine gezeitete Runde geschafft. Die Top-10 belegten vor Anbruch der letzten halben Stunde Bottas, Hamilton, Leclerc, Pérez, Ocon, Sainz, Kevin Magnussen, Pierre Guly, Hartley und Räikkönen. Dahinter hatten sich Hülkenberg, Grosjean, Verstappen, Marcus Ericsson, Vettel, Sergey Sirotkin, Fernando Alonso, Lance Stroll, McLaren-Junior Lando Norris (der im Auto von Stoffel Vandoorne teilnehmen durfte) und Ricciardo eingereiht. Dabei blieb es aber nicht, denn beide Red Bull Racing-Fahrer konnten sich in der Folge verbessern. Ricciardo drehte nach einer Stunde die zwölftschnellste Runde, sein Stallgefährte übernahm derweil mit 1:35,665 min den ersten Platz. Derweil schraubte Ferrari eifrig am Dienstwagen von Vettel, weil der Deutsche – straffrei – mit neuem Getriebe ins Heimspiel des Rennstalls aus Maranello starten darf.
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Zehn Minuten vor dem Ende des ersten Trainings waren nur Gasly, Ricciardo und Hartley auf der Bahn. Alle drei konnten sich auf der abtrocknenden Piste auf Intermediates verbessern. Hartley übernahm mit 1:35,024 min die Spitzenposition vor Ricciardo und Gasly. Sechs Minuten vor dem Ende der Session gab Räikkönen noch einmal Gas und auch Norris wurde noch einmal in den McLaren gesetzt und angeschnallt. Zudem zeigten sich auch die beiden rosa Renner von Ocon und Pérez noch einmal auf der Piste. Der Iceman übernahm mit 1:34,742 min die erste Position und verbesserte seine Bestmarke kurz darauf auf 1:34,550 min. Mercedes-Talent Ocon reihte sich mit 0,318 sec Rückstand auf den Spitzenreiter auf der zweiten Position ein. Der Franzose verringerte den Rückstand anschliessend auf 43 Tausendstel, während sein Teamkollege Pérez mit seinem letzten Umlauf eine 1:34,000 min in den Asphalt brannte und damit die Bestzeit aufstellte.
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