Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Carlos Sainz: «Habe mein McLaren-Cockpit verdient!»

Von Otto Zuber
Carlos Sainz

Carlos Sainz

Renault-Pilot Carlos Sainz hat das Glück, einen Vertrag für 2019 in der Tasche zu haben. Er ist sich sicher, dass er sich sein McLaren-Cockpit hart erarbeitet hat. Nun hofft er auf ein gutes Auto für die nächste Saison.

Während die GP-Talente Esteban Ocon und Stoffel Vandoorne noch immer auf Cockpit-Suche für das nächste Jahr sind, darf sich Renault-Pilot Carlos Sainz bereits auf die Saison 2019 freuen. Denn der Spanier, der aktuell als Red Bull-Leihgabe für das Werksteam der Franzosen Gas gibt, wird im nächsten Jahr in den Farben von McLaren in der Startaufstellung stehen.

«Ich denke schon, dass ich privilegiert bin», erklärt der Rennfahrer aus Madrid im Gespräch mit den spanischen Kollegen von «Marca». «Aber ich glaube auch, dass ich mir meinen Platz verdient und nicht im Lotto gewonnen habe. Ocon hätte sich seinen Platz natürlich auch verdient, genauso wie Vandoorne, der natürlich auch bleiben könnte. Aber in der hart umkämpften Formel 1 kommt es nicht immer nur auf dich selbst an.»

Dass er bei Renault gehen muss, weil die Teamführung Red Bull Racing-Star Daniel Ricciardo verpflichtet hat, kann Sainz nachvollziehen. «Nun, da gibt es nicht viel zu erklären, wenn es sich um Riccardo handelt. Für einen Fahrer wie ihn ist dies ein grosser Vertrauensbeweis und eine wichtige Message und ich denke, Renault hat hier auch sehr geschickt gehandelt. Ich selbst war von den Verhandlungen mit Red Bull abhängig, und Renault hatte keine grosse Lust, darauf zu warten», winkt er ab.

Nun hofft Sainz auf einen grossen Fortschritt bei seinem künftigen Brötchengeber, schliesslich hat er einen Vertrag für die nächsten beiden Jahre unterschrieben. «Ich gehe das optimistisch an, so bin ich einfach. Darüber hinaus stimmt mich die Tatsache positiv, dass McLaren in diesem Jahr sehr viel gelernt hat. Dadurch, dass sie die gleiche Antriebseinheit wie Red Bull Racing und Renault einsetzen, haben sie viel begriffen. Sie haben gesehen, dass sie in vielen Bereichen umfassende Änderungen vornehmen müssen. Und seit sie das begriffen haben, sind sie dabei, das Blatt zu wenden. Ich hoffe, dass sich diese Änderungen bereits 2019 bemerkbar machen werden.»

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