Dakar-Debüt von Maxi Schek – als Einzelkämpfer in der härtesten Kategorie
Eigentlich ist Maxi Schek fest mit BMW verbunden, für die Dakar 2026 steigt der Allgäuer aber auf eine KTM um. Bei seinem Debüt wagt sich der Allgäuer an die besonders harte Original-Kategorie.
Normalerweise prescht Maxi Schek mit einer BMW F900GS durch das Gelände und gewann mit dem bayerischen Zweizylindermotorrad die German Cross Country 2024. Die Verbindung zu BMW und zum Sport liegt in der Familie – sein Großvater Herbert Schek nahm an 15 Dakar-Rallyes teil und gewann die Marathon-Kategorie. Außerdem baute er die BMW R100GS-Motorräder, die 1983 (Hubert Auriol) und 1984 (Gaston Rahier) siegreich waren.
«Das Benzin liegt mir im Blut. Da meine Familie im Enduro- und Rallye-Raid-Sport aktiv ist, bin ich mit allen Informationen über die Dakar aufgewachsen, die ich bekommen konnte. Jeden Januar blieb ich bis Mitternacht auf, um die täglichen Dakar-Updates zu sehen. Das mache ich seit 20 Jahren, obwohl ich den Rest des Jahres überhaupt keinen Fernseher benutze», verriet Schek. «Seit meiner Kindheit träumte ich davon, selbst bei der Dakar mitzufahren. Nachdem ich meine Ziele im Enduro erreicht hatte, nahm ich 2023 an meiner ersten kleinen Rallye in Griechenland teil. Ich merkte, dass mein Fahrstil gut war, aber ich musste noch viel Erfahrung sammeln, denn bei diesem Sport geht es um viel mehr als nur darum, schnell zu sein. Mein Ziel ist es, die Rallye um jeden Preis zu beenden. Egal, welche Schmerzen ich überwinden muss, ich werde nicht aufgeben. Ich werde versuchen, früh meinen Rhythmus und mein Tempo zu finden.»
Für sein Debüt bei der härtesten Rallye der Welt musste der 25-Jährige jedoch auf ein reglementskonformes Motorrad wechseln und entschied sich für eine KTM. Wie sein Opa wird Schek in der Kategorie Original by Motul starten – früher bekannt als Malle-Moto.
Ich habe mich für diese Kategorie entschieden, weil das die ultimative Herausforderung für einen Teilnehmer ist. Es kommt wirklich auf deine Fähigkeit an, dein Rennen, deine Energie und deine Logistik zu managen und ein guter Mechaniker zu sein, was eine meiner Stärken ist», erklärte Maxi. «Das kommt dem alten Dakar-Spirit am nächsten, bei dem nicht nur der schnellste Fahrer, sondern das gesamte Paket – Fahrer, Mechaniker und Abenteurer mit starker mentaler Belastbarkeit – es bis zur Ziellinie geschafft hat. Und genau das hat mich an der legendären Dakar in den 80er und 90er Jahren immer so beeindruckt.»
Schon gesehen?
Newsletter
Motorsport-News direkt in Ihr Postfach
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach