Heute steht in Sotschi das Abschlusstraining auf dem Programm: Wer holt sich auf dem Olympiagelände die Pole-Position? Die Fahrer stehen in Sachen Reifen vor einer schwierigen Aufgabe.
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Da heisst es immer, Reifenverschleiss sei im Autodrom von Sotschi kein Thema, und doch waren die schnellsten Herren der Branche am Jammern. Tatsächlich waren es nicht so sehr abbauende Pirelli, welche den 20 Formel-1-Piloten am Freitag Kopfschmerzen machten, es war vielmehr das so genannte Körnen – wenn sich auf der Reifenlauffläche Gummiknubbel bilden, und der Wagen unkontrolliert zu rutschen beginnt. Nur Lenkradkönner schaffen es, dass sich solche Reifen wieder erholen.
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Der Mailänder Alleinausrüster Pirelli verwendet hier in Sotschi den hyperweichen Reifen zum ersten Mal. Das hat dazu geführt, dass die Rundenzeiten schon fast das Niveau der Pole-Position von 2017 erreicht haben. Weil die Bahn noch schmutzig ist, taten sich die Piloten schwer, die notwendige Haftung zu finden. Bei einigen kam es zum Körnen. Aber je mehr Gummi durch mehr Betrieb auf die Bahn kommt, desto weniger neigen die Reifen zum Körnen. Der Reifenverschleiss hält sich in Grenzen, gleichzeitig belastet die langgezogene Kurve 3 den rechten Vorderreifen stark. Mario Isola, Rennchef von Pirelli: "Die Bahn entwickelt sich in Sotschi immer rasant, daher ist es nicht ganz leicht, aus dem Freitag Rückschlüsse zu ziehen. Die Leistungsstufen zwischen unseren Reifentypen hyperweich, ultraweich und weich entsprechen unseren Erwartungen. Die Rennställe arbeiten daran, zwischen Vorder- und Hinterachse die richtige Balance zu finden, um nicht nur in der Quali ein möglichst schnelles Auto zu haben, sondern auch einen Wagen, der im Rennen kostant gute Rundenzeiten erlaubt." Wer die Quali am besten auf die Reihe bekommt, erleben wir bald. Hier die Sendezeiten.
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