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Mercedes: Auf Red Bull Racing und Ferrari gefasst

Von Otto Zuber
Mercedes-Chefingenieur Andrew Shovlin

Mercedes-Chefingenieur Andrew Shovlin

Obwohl Lewis Hamilton im Qualifying zum Abu Dhabi-GP sowohl auf den ultraweichen als auch auf den hyperweichen Reifen der Schnellste war, bleibt man in der Box der Silbernen vorsichtig und verweist auf die Konkurrenz.

Für Mercedes gestaltete sich das Qualifying zum Saisonfinale in Abu Dhabi ganz nach Wunsch. Lewis Hamilton bewies sowohl im zweiten Abschnitt als auch im Top-10-Stechen, dass er aus gutem Grund ein fünffacher Weltmeister ist – und sorgte damit für viel Freude bei der Teamführung der Silberpfeile.

Mercedes-Chefingenieur Andrew Shovlin erklärte etwa: «Wir gingen in der Hoffnung ins Qualifying, auf den ultraweichen Reifen starten zu können und in der ersten Reihe zu stehen. Entsprechend glücklich sind wir natürlich damit, wie das Qualifying verlaufen ist. Wir haben über Nacht einige Veränderungen an den Autos vorgenommen und mit Blick auf unser Tempo im Training war das ein Schritt in die richtige Richtung.»

«Wir waren bei den wärmeren Temperaturen definitiv glücklicher als am Freitag», freute sich der Brite, und gestand: «Im zweiten Qualifying-Abschnitt hat uns der Speed der ultraweichen Reifen überrascht. Wir hatten gedacht, dass es richtig eng werden würde, um damit durchzukommen. Aber Lewis hatte fast 1,3 Sekunden Vorsprung und das Auto funktioniert mit diesen Reifen eindeutig sehr gut. Jetzt hoffen wir, dass sich das morgen im ersten Teil des Rennens so fortsetzen wird.»

«Mit dem hyperweichen Gummi gestaltet es sich etwas kniffliger», weiss Shovlin. «Obwohl die Strecke am Abend relativ kühl ist, ist es immer noch schwierig, eine ganze Runde mit diesem Reifen zu fahren, ohne dass er im letzten Sektor überhitzt.»

Kein Wunder betont der Ingenieur deshalb: «Beide Fahrer sind im Q3 gute Runden gefahren und es war grossartig, dass Valtteri auf seiner letzten Runde noch in die erste Reihe gefahren ist, während Lewis eine weitere fantastische Pole geholt hat. Wir sind uns aber auch bewusst, dass noch viel Arbeit vor uns liegt, um morgen den Sieg zu holen. Red Bull Racing und Ferrari werden alles in ihrer Macht Stehende unternehmen, um uns daran zu hindern.» Und er verspricht: «Aber wir werden bis zur letzten Runde der Saison weiter angreifen, um das Jahr dann hoffentlich positiv abschliessen.»

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