Ross Brawn: Honda ist für Red Bull Racing eine Chance
Formel-1-Sportchef Ross Brawn (64) sagt, wieso das Bündnis mit Honda für Red Bull Racing eine Chance ist. Und der Engländer ist davon überzeugt: «Max Verstappen hat das Zeug zum Weltmeister.»
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Diese Frage erzeugt bei Formel-1-Fans ein wohliges Prickeln: Kann sich Red Bull Racing mit Honda ins WM-Duell zwischen Mercedes-Benz und Ferrari einmischen? Letztmals war der Rennstall aus Milton Keynes 2013 Weltmeister, als mit Sebastian Vettel der vierte Titel in Serie eingefahren wurde. Es war das letzte Jahr des Saugmotor-Reglements, in der neuen Hybrid-Ära hat Renault gegen Mercedes seit Anfang 2014 weitgehend versagt. Red Bull Racing weint den Franzosen keine Träne nach, ein neues Kapital hat begonnen, als Partner von Honda.
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Formel-1-Sportchef Ross Brawn teilt die Vorfreude der Fans. "Honda Hand in Hand mit Red Bull Racing, das ist überaus positiv, denn erstmals überhaupt ist der Rennstall damit ein Werks-Team", so der 64jährige Engländer auf der offiziellen Formel-1-Seite. "Wenn du mit einem Autohersteller arbeitest, dann ist das eine ganz andere Herausforderung. Ich sehe das Bündnis mit Honda als Chance für Red Bull Racing. Gemeinsam die Stärken des Anderen zu nutzen, um zusammen Grosses zu erreichen, das ist die enorme Chance, die sich hier eröffnet. Sie müssen ein Wörtchen um den Titel mitreden können." Red Bull Racing-Honda wird dabei auf die Karte Max Verstappen setzen. Ross Brawn weiter: "Es ist ganz leicht zu vergessen, wie jung Max noch ist. Ich finde es bemerkenswert, welche Leistungen Verstappen mit seinen 21 Jahren zeigt, wie er mit Druck und Erwartungen umgeht. Wir sehen einen Max Verstappen, der gereift ist, während er nichts von seiner Aggressivität oder seinem Speed eingebüsst hat. Er geht nur ein ganz klein wenig behutsamer an seine Aufgaben heran. Mit dem richtigen Auto ist er ohne jeden Zweifel ein kommender Weltmeister." Red Bull Racing – die Fahrer
2005: David Coulthard (GB), Christian Klien (A), Tonio Liuzzi (I) 2006: David Coulthard, Christian Klien, Robert Doornbos (NL) 2007: David Coulthard, Mark Webber (AUS) 2008: David Coulthard, Mark Webber 2009: Sebastian Vettel (D), Mark Webber 2010: Sebastian Vettel, Mark Webber 2011: Sebastian Vettel, Mark Webber 2012: Sebastian Vettel, Mark Webber 2013: Sebastian Vettel, Mark Webber 2014: Sebastian Vettel, Daniel Ricciardo (AUS) 2015: Daniel Ricciardo, Daniil Kvyat (RU) 2016: Daniel Ricciardo, Kvyat, Max Verstappen (NL) 2017: Daniel Ricciardo, Max Verstappen 2018: Daniel Ricciardo, Max Verstappen 2019: Max Verstappen, Pierre Gasly (F)
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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2005: Cosworth 2006: Ferrari 2007–2018: Renault Ab 2019: Honda
Red Bull Racing – die Erfolge 2005: 34 Punkte, WM-Rang 7 2006: 16 Punkte, WM-Rang 7 (erster Podestplatz: David Coulthard Dritter in Monaco) 2007: 24 Punkte, WM-Rang 5 (ein Podestplatz) 2008: 29 Punkte, WM-Rang 7 (ein Podestplatz) 2009: 153,5 Punkte, WM-Rang 2 (erster Sieg mit Vettel vor Webber in China, 6 Siege, 6 zweite Ränge, 4 dritte Plätze, 5 Pole-Positions, 6 beste Rennrunden) 2010: 498 Punkte, Weltmeister (9 Siege, 6 zweite Plätze, 5 dritte Ränge, Sebastian Vettel Fahrer-Weltmeister) 2011: 650 Punkte, Weltmeister (12 Siege, 7 zweite Plätze, 8 dritte Ränge, 18 Pole-Positions, 10 beste Rennrunden, Vettel Fahrer-Weltmeister) 2012: 460 Punkte, Weltmeister (7 Siege, 4 zweite Plätze, 3 dritte Ränge, 8 Pole-Positions, 7 beste Rennrunden, Vettel Fahrer-Weltmeister) 2013: 596 Punkte, Weltmeister (13 Siege, 6 zweite Ränge, 5 dritte Plätze, 11 Pole-Positions, 12 beste Rennrunden, Vettel Fahrer-Weltmeister) 2014: 405 Punkte, WM-Rang 2 (3 Siege, 2 zweiter Platz, 8 dritte Ränge, 3 beste Rennrunden) 2015: 187 Punkte, WM-Rang 4 (2 zweite Ränge, ein dritter Platz) 2016: 486 Punkte, WM-Rang 2 (2 Siege, 8 zweite Plätze, 6 dritte Ränge, 1 Pole-Position, 5 beste Rennrunden) 2017: 368 Punkte, WM-Rang 3 (3 Siege, 2 zweite Ränge, 8 dritte Plätze, 2 beste Rennrunden) 2018: 419 Punkte, WM-Rang 3 (4 Siege, 4 zweite Ränge, 5 dritte Plätze, 2 Pole-Positions, 6 beste Rennrunden)
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Erfolgsbilanz 4 Fahrer-WM-Titel 4 Konstrukteurs-Pokale 265 Grands Prix 59 Siege 17 Doppelsiege 161 Podestplätze 60 Pole-Positions 60 beste Rennrunden 3632 Führungsrunden 4307,5 WM-Punkte
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