Neuer McLaren-Renner: Ganz anders als 2018er-Auto

Von Rob La Salle
 McLaren-CEO Zak Brown

McLaren-CEO Zak Brown

Nach der Saison 2018 hatte McLaren zwar deutlich mehr Punkte auf dem WM-Konto als noch im Vorjahr. Dennoch blieb man unter den eigenen Erwartungen. CEO Zak Brown blickt trotzdem zuversichtlich auf die nächste Saison.

Mit dem Ende der Honda-Motorenpartnerschaft und dem damit verbundenen Wechsel zu Renault erhoffte sich McLaren 2018 einen klaren Fortschritt. In der WM-Tabelle der Teams konnte der Rennstall zwar vom neunten auf den sechsten Rang rücken. Dennoch blieb man unter den eigenen Erwartungen, denn Aerodynamik-Probleme sorgten für eine bescheidene Performance des MCL33 von Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne.

Deshalb wurde hinter den Kulissen umstrukturiert und die Mannschaft verstärkt. Zuletzt verpflichtete CEO Zak Brown den früheren Toro Rosso-Technikchef James Key und den ehemaligen Porsche-LMP1-Chef Andreas Seidl als neuen Geschäftsleiter. Auch bei der Konstruktion des 2019 ging man neue Wege, wie Brown während seines Besuchs bei der «Autosport International Show» verriet.

Der Amerikaner gab sich gewohnt zuversichtlich und erklärte: «Wir erwarten ein gutes Auto, das sich sehr stark von seinem Vorgänger unterscheiden wird. Die Entwicklung läuft nach Plan, aber man kann letztlich natürlich nie sagen, wie die Konkurrenz sein wird – ausser das sie immer härter wird, das steht fest. Deshalb brauchen wir auch ein gutes Feedback von unseren Piloten.»

In dieser Hinsicht ist vor allem der 24-jährige Neuzugang Carlos Sainz gefordert. Denn der Spanier, der die Saison 2018 als Red Bull-Leihgabe bei Renault bestritten hat, ist der erfahrenere Pilot im jungen McLaren-Duo. Neben ihm wird der Teenager Lando Norris für das Traditionsteam aus Woking seine Formel-1-Debütsaison bestreiten.

«Wir wollen, dass sie hart kämpfen, denn um als Team vorne zu kommen, ist es unabdingbar, dass beide in die Punkte fahren. Das ist das Ziel, das unser Team verfolgt, und das ist ihnen auch bewusst», stellte Brown klar. «Alle Männer und Frauen im Werk haben sehr hart gearbeitet, um sicherzustellen, dass der neue Renner besser als das 2018er-Auto sein wird. Denn ich weiss, dass diese Jungs das letztjährige Modell nicht fahren wollen», betonte er ausserdem.

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