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Hamilton: «Das ist der spannende Teil der Arbeit»

Von Otto Zuber
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Das Mercedes-Duo Lewis Hamilton und Valtteri Bottas spulte am zweiten Testtag auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya 163 Runden ab. Beide Piloten legten zusammengerechnet mehr als 750 km zurück.

Mercedes setzte am zweiten Testtag in Barcelona die Aerodynamik- und Abstimmungsarbeiten mit dem W10 fort. Am Vormittag war Lewis Hamilton am Steuer. Der Champion drehte 74 Runden und konzentrierte sich dabei vor allem auf die Arbeit an der Aerodynamik. Am Nachmittag übernahm Valtteri Bottas das Steuer und drehte 69 Runden. Zusammengerechnet legte das Silberpfeil-Duo mehr als 750 km zurück.

Hamilton fasste hinterher zusammen: «Alles in allem war heute ein guter Tag. Am Vormittag war es recht kalt, wodurch es etwas knifflig war, die Reifen auf Arbeitstemperatur zu bringen. Aber es schien, als ob einige Fahrer damit zu kämpfen hatten. Wir konzentrierten uns darauf, unser geplantes Programm zu absolvieren und konnten alles wie gewünscht durchziehen.»

«Es ist gut, dass wir viele Kilometer zurücklegen konnten», betonte der fünffache Weltmeister. «In den kommenden Tagen werden wir versuchen, noch mehr zu fahren, um unser Auto noch besser kennen zu lernen. Das ist der spannende Teil an unserer Arbeit – so viel Neues wie möglich zu lernen und sich neuen Herausforderungen zu stellen. Jeder im Team arbeitet sehr sorgfältig und ich bin richtig happy, gemeinsam mit allen in mein siebtes Jahr hier zu gehen. Ich bin schon richtig gespannt darauf, wie es für uns weitergehen wird.»

Bottas freute sich: «Wir sind heute viele Runden gefahren und konnten erneut unser geplantes Programm abspulen. Wir lernen mit jedem Versuch sehr viel über den W10 hinzu und verbessern damit unser Verständnis für das Setup.» Und er fügte an: «Das Auto war heute besser ausbalanciert als gestern, aber es gibt noch immer Spielraum für Verbesserungen.»

«Wie man anhand der Rundenzeiten erkennen kann, haben wir uns auf längere Ausfahrten konzentriert», betonte der Finne, der auf dem sechsten Platz der Tageszeitenliste landete. «Morgen Vormittag sitze ich wieder im Auto, entsprechend erwartet mich ein arbeitsreicher Abend, um mir die ganzen Erkenntnisse von heute anzusehen. Bislang war es ein normaler Test für uns. Zum Glück war das Auto bisher sehr zuverlässig – das sind gute Nachrichten.»

Mercedes-Technikchef James Allison fasste seinerseits zusammen: «Es liegen erst zwei Tage hinter uns, aber damit haben wir bereits ein Viertel der wertvollen Wintertesttage absolviert. Der heutige Tag war erneut sehr nützlich für uns. Wir haben wieder viele Kilometer abgespult, viele Komponenten getestet und mit beiden Fahrern verschiedene Richtungen bei der Abstimmung eingeschlagen. Das Auto funktionierte den gesamten Tag über problemlos und wir konnten den gestrigen Erkenntnissen über die Reifen sowie das Auto weitere hinzufügen. Damit legen wir die Grundlage für den zweiten Test, in dem die interessanten Runs stattfinden werden.»

Barcelona-Test, 2. Tag (19. Februar)

1. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF90, 1:18,247 min (157 Runden)
2. Lando Norris (GB), McLaren MCL34-Renault, 1:18,553 (104)
3. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-19-Ferrari, 1:19,206 (59)
4. Alex Albon (GB), Toro Rosso STR14-Honda, 1:19,301 (132)
5. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo-Sauber C38-Ferrari, 1:19,312 (101)
6. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes-Benz W10 EQ Power+, 1:19,535 (89)
7. Pierre Gasly (F), Red Bull Racing RB15-Honda, 1:19,814 (92)
8. Nico Hülkenberg (D), Renault R.S.19, 1:19,837 (95)
9. Daniel Ricciardo (AUS), Renault R.S.19, 1:19,886 (28)
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes-Benz W10 EQ Power+, 1:19,928 (74)
11. Lance Stroll (CDN), Racing Point RP19-Mercedes, 1:20,433 (79)
12. Pietro Fittipaldi (BR), Haas VF-19-Ferrari, 1:21,849 (13)

Barcelona-Test, 1. Tag (18. Februar)

1. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF90, 1:18,161 min (169 Runden)
2. Carlos Sainz (E), McLaren MCL34-Renault, 1:18,558 (119)
3. Romain Grosjean (F), Haas VF-19-Ferrari, 1:19,159 (62)
4. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB15-Honda, 1:19,426 (126)
5. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo-Sauber C38-Ferrari, 1:19.462 (112)
6. Daniil Kvyat (RU), Toro Rosso STR14-Honda, 1:19,464 (74)
7. Sergio Pérez (MEX), Racing Point RP19-Mercedes, 1:19,944 (30)
8. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes-Benz W10 EQ Power+, 1:20,127 (69)
9. Lewis Hamilton (GB), Mercedes-Benz W10 EQ Power+, 1:20,135 (79)
10. Nico Hülkenberg (D), Renault R.S.19, 1:20,980 (65)
11. Daniel Ricciardo (AUS), Renault R.S.19, 1:20,983 (44)

Einsatzplan bei den ersten Wintertests

Ferrari
18./20. Februar: Sebastian Vettel (D)
19./21. Februar: Charles Leclerc (MC)

Red Bull Racing
18./20. Februar: Max Verstappen (NL)
19./21. Februar: Pierre Gasly (F)

Toro Rosso
18./20. Februar: Daniil Kvyat (RU)
19./21. Februar: Alex Albon (GB)

Haas
18. Februar: Romain Grosjean (F)
19. Februar: Kevin Magnussen (DK)
20. Februar: Romain Grosjean, dann Pietro Fittipaldi (BR)
21. Februar: Pietro Fittipaldi, dann Kevin Magnussen

McLaren
18./20. Februar: Carlos Sainz (E)
19./21. Februar: Lando Norris (GB)

Racing Point
18./20. Februar: Sergio Pérez (MEX)
19./21. Februar: Lance Stroll (CDN)

Mercedes-Benz
18. Februar: Valtteri Bottas (FIN) Morgen, Lewis Hamilton (GB) Nachmittag
19. Februar: Lewis Hamilton (Morgen), Valtteri Bottas (Nachmittag)
20. Februar: Valtteri Bottas (Morgen), Lewis Hamilton (Nachmittag)
21. Februar: Lewis Hamilton (Morgen), Valtteri Bottas (Nachmittag)

Renault
18. Februar: Nico Hülkenberg (D) Morgen, Daniel Ricciardo (AUS) Nachmittag
19. Februar: Daniel Ricciardo (Morgen), Nico Hülkenberg (Nachmittag)
20. Februar: Nico Hülkenberg (Morgen), Daniel Ricciardo (Nachmittag)
21. Februar: Daniel Ricciardo (Morgen), Nico Hülkenberg (Nachmittag)

Alfa Romeo-Sauber
18. Februar: Kimi Räikkönen (FIN)
19. Februar: Antonio Giovinazzi (I)
20. Februar: Kimi Räikkönen
21. Februar: Antonio Giovinazzi

Williams
Programm unklar

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