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Formel-1-Rookies: Gute Noten von Martin Brundle

Von Rob La Salle
Die Neulinge im GP-Zirkus haben den ersten F1-Einsatz ihrer Karriere bestritten – und erhalten dafür lobende Worte von Martin Brundle. Der frühere GP-Pilot und heutige TV-Experte wirft auch einen Blick aufs Mittelfeld.

Beim Formel-1-Saisonauftakt in Melbourne standen Überraschungssieger Valtteri Bottas, dessen Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton, Red Bull Racing-Star Max Verstappen und der verlorengegangene Ferrari-Speed im Fokus, doch auch hinter den Spitzenreitern ging es während der 58 Rennrunden heiss zu und her. Im Mittelfeld kämpften auch die Rookies der Königsklasse mit, und schlugen sich dabei tapfer – auch wenn sie keine Punkte erobern konnten.

Der frühere GP-Pilot und heutige Sky Sports F1-Experte Martin Brundle stellt den Neulingen ein gutes Zeugnis aus. In seiner Analyse auf «Skysports.com» betont er: «Die neuen Jungs haben eine gute Leistung gezeigt. Lando Norris war im Qualifying überragend, und wäre er im Rennen nicht mehrere Runden von Alfa Romeo-Pilot Antonio Giovinazzi aufgehalten worden, der auf alten Reifen unterwegs war, dann hätte er es in die Punkte geschafft.»

Der McLaren-Junior musste sich stattdessen mit dem zwölften Platz begnügen. Als Vierzehnter kreuzte Toro Rosso-Aufsteiger Alex Albon die Ziellinie. «Er hat sich gut geschlagen», lobt Brundle den Londoner mit thailändischen Wurzeln. «Und George Russell gibt im Williams sein Bestes. Er ist ein sehr schlauer Junge, der sich gut im Fahrerlager vernetzt. Wenn er die Tücken seines Dienstwagens im Griff hat und seinen Teamkollegen schlagen kann, dann kann er ohne grossen Image-Schaden ein Jahr im langsamsten Auto des Feldes überleben», ist sich der Brite sicher.

Und Brundle mahnt: «Die Formel-1-Verantwortlichen und die Teams müssen bald einmal eingreifen und Williams helfen, sich aus dem Sumpf zu befreien, in den sie sich offenbar selbst manövriert haben – wenn das nicht schon längst getan wird.» Mit Blick aufs Mittelfeld hält er fest: «Die Duelle im Mittelfeld waren grossartig und das wird in dieser Saison wohl noch öfter so sein. Haas scheint dabei das Tempo vorzugeben, aber das kann sich durch Upgrades, fahrerischen Glanzleistungen und Pech schnell ändern.»

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