Nyck de Vries: «Sitz nicht mehr im McLaren-Simulator»

Von Rob La Salle
Nyck de Vries

Nyck de Vries

Formel-2-Pilot Nyck de Vries bestätigt, dass er nicht mehr für McLaren im Simulator sitzt und erklärt selbstbewusst, dass er den F1-Rookies Lando Norris und Alex Albon das Wasser reichen kann.

Am Ende der letztjährigen Formel-2-Saison musste sich der langjährige McLaren-Junior Nyck de Vries mit dem vierten Gesamtrang begnügen. Der Niederländer konnte mit drei Siegen zwar zwei Triumphe mehr als McLaren-Hoffnungsträger Lando Norris feiern, dennoch belegte der schnelle Teenager aus Bristol letztlich den zweiten Gesamtrang – direkt hinter F2-Champion George Russel und vor Toro Rosso-Talent Alex Albon.

Die Top-3 des Vorjahres schaffte den Sprung in die Formel 1: Mercedes-Junior George Russell kam beim Williams-Team unter, Norris durfte das McLaren-Cockpit von Stoffel Vandoorne übernehmen und Albon wurde nach einer starken zweiten Saisonhälfte von der Red Bull-Nachwuchsschmiede Toro Rosso unter Vertrag genommen.

De Vries musste sich hingegen mit einem weiteren Formel-2-Jahr begnügen, für das er vom Prema-Team zu Art GP wechselte. Es ist bereits seine dritte Saison im Vorzimmer der Formel 1, entsprechend gross ist der Erfolgsdruck, der auf seinen jungen Schultern lastet. Der 24-Jährige will sich denn auch ganz auf seine Arbeit in der höchsten Nachwuchsformel-Klasse konzentrieren – nicht zuletzt, weil er sich bei einem neuen F1-Rennstall empfehlen will.

Denn De Vries steht nicht mehr in Diensten des Rennstalls aus Woking, wie er im Gespräch mit dem «De Telegraaf» verrät: «Ich arbeite nicht mehr für McLaren im Simulator. Und wie es mit den anderen Teams aussieht? Nun, ich kann noch nichts dazu sagen. Letztlich kommt es ganz darauf an, wie ich hier in der Formel 2 abschneide. Das wird meine Zukunft am stärksten beeinflussen, deshalb fokussiere ich mich auch darauf.»

De Vries gehört denn auch zu den Favoriten für den diesjährigen F2-Titel, den er anstrebt, um sich den Aufstieg in die Formel 1 zu verdienen. An Selbstvertrauen mangelt es ihm nicht, wie der Nachwuchsfahrer im Gespräch mit «Het Friesch Dagblad» im Februar bewies. «Die Champions der letzten sieben Jahre schafften alle den Sprung in den GP-Zirkus. Und ich will nicht arrogant klingen, aber Norris und Albon waren wirklich nicht besser als ich. Norris gewann ein Rennen, Albon deren vier und ich holte drei Siege», erklärte der aktuelle Gesamtvierte der Formel 2 stolz.

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