Mick Schumacher: «Vergleiche mich nicht mit GP-Stars»

Von Vanessa Georgoulas
Formel-2-Talent Mick Schumacher identifiziert sich mit keinem der aktuellen Formel-1-Piloten. Der Sohn des Rekord-Weltmeisters Michael Schumacher will dennoch möglichst viel von den GP-Stars lernen.

Die Formel 1 ist das grosse Ziel, das mit dem Aufstieg ins vielgerühmte «Vorzimmer der Königsklasse» in greifbare Nähe gerückt ist: Mick Schumacher weiss, dass er nach der Eroberung des Formel-3-Europameistertitels im Vorjahr wieder Leistung zeigen muss. Im Interview «Sky Sports F1» erklärt der Sohn des siebenmaligen Weltmeisters Michael Schumacher: «Es ist wichtig, dass wir einen Schritt nach dem anderen machen.»

«Das war bisher so und die Formel 2 sollte der letzte Schritt vor dem Formel-1-Aufstieg werden», fügt der 20-Jährige an. Auf die Frage, ob die Formel 1 seine Bestimmung sei, hat er denn auch eine klare Antwort. «Ja, das ist so», bestätigt der Deutsche, der nach den ersten vier Formel-2-Läufen der Saison den neunten Zwischenrang in der Meisterschaftstabelle belegt.

Deshalb möchte er möglichst viel von den aktuellen GP-Piloten lernen. Auch wenn Mick klarstellt: «Ich vergleiche mich nicht mit den GP-Stars, natürlich ist mein Vater mein grosses Vorbild. Was er getan hat, welche Schritte er unternommen hat und was er anders machte als die Anderen, daraus will ich meine Lehren ziehen. Aber es gibt natürlich viele talentierte Fahrer in der Formel 1 – das muss so sein, sonst wären sie nicht dort. Und es ist immer gut, sich mit jedem von ihnen zu unterhalten und zu versuchen, möglichst viel von ihnen zu lernen.»

Seinen ersten F1-Testeinsatz hat er bereits hinter sich: In Bahrain testete er erst für Ferrari, zu dessen Nachwuchsteam «Ferrari Driver Academy» er seit diesem Frühjahr gehört. Dann rückte er auch noch im Alfa Romeo C38 aus. Vorerst fokussiert sich der junge Schumacher aber erst einmal auf seine Arbeit mit dem Prema-Team in der Formel 2.

In dieser konnte Mick drei der bisherigen vier Meisterschaftsläufe in den Punkten beenden. «Ich bin sehr glücklich, mit der Prema-Mannschaft in der Formel 2 anzutreten, denn irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Reifenarbeit hier noch etwas kniffliger ist als in der Formel 1», erzählt er. «Die Reifen bauen etwas schneller ab und da wir keine Heizdecken einsetzen dürfen, starten wir auf kalten Walzen. Es ist eine sehr gute Vorbereitung für die Formel 1, deshalb bin ich sehr dankbar, dass ich in dieser Serie mitfahren darf.»

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