Superbike-WM 2026: Das Fahrerfeld ist fix

Daniel Ricciardo: Renault steckt in einer Sackgasse

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

​Renault befindet sich in einer vergleichbaren Situation wie Ferrari: Ständig schöne Worte, aber zu wenige Taten. Auch in Spanien kommen Daniel Ricciardo und Nico Hülkenberg nicht vom Fleck.

Die französischen Rennfans haben am Circuit de Barcelona-Catalunya höchstens an ihren Piloten Freude, nicht aber an ihrem Team: Romain Grosjean im Haas-Renner am Freitagnachmittag Sechster, Pierre Gasly Siebter, aber wo war das stolze Renault-Team? Nico Hülkenberg im hinteren Mittelfeld versteckt, auf Rang 14, Daniel Ricciardo knapp dahinter. Mon dieu!

«Wir stecken in einer Sackgasse», gibt der siebenfache GP-Sieger Ricciardo zu. «Wir sind im Quali-Trimm nicht schnell genug. Im Dauerlauf sind wir konkurrenzfähiger. Wir haben den Eindruck, dass die jüngsten Verbesserungen etwas gebracht haben, aber wir wurden im Verlauf des Trainingstages nicht stetig schneller so wie die Konkurrenz.»

«Wir müssen gewissermassen einen Schritt zurück machen und ergründen, was da im Verlauf des Trainings schiefgelaufen ist. Da Handling ist nicht übel, aber die Rundenzeit ist nicht da.»

Ein Optimist würde sagen: Die Leistungsdichte ist hoch, Ricciardo fehlen auf Rang 9 von Carlos Sainz nur zwei Zehntelsekunden. Aber dennoch ist das einfach zu wenig für ein Team, das den Anspruch hat, das Mittelfeld anzuführen.

Daniel weiter: «Wir wissen, dass der Wagen das Potenzial hat, um an der Spitze des Mittelfelds zu fahren. An diesem Freitag war Haas auf eine Runde besser, keine Frage. Aber wir können mehr.»

Nico Hülkenberg knurrte: «Nicht eben der beste Freitag. Das Fahrgefühl stimmt, die aerodynamischen Verbesserungen bewähren sich. Die Dauerläufe stimmen uns zuversichtlich, da können wir uns im Mittelfeld behaupten. Auf eine schnelle Runde müssen wir zulegen.»

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